Tipps für die Hautpflege
Was hilft bei Pigmentflecken?

Alters- oder Pigmentflecken sind hellbraune Stellen auf der Haut, die nicht nur im Gesicht auftreten können. Wann sollte man damit zum Arzt? Und kann man etwas dagegen tun?
Publiziert: 26.03.2021 um 09:19 Uhr
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Pigment- oder Altersflecken tauchen ab etwa dem 50. Lebensjahr auf und sind in der Regel harmlos.
Foto: Getty Images
Sonja Zaleski-Körner

Es gibt unterschiedliche Arten von Pigmentstörungen – eine Form davon sind sogenannte Altersflecken. Sie entstehen durch eine punktuelle Überproduktion von Melanin, sind hellbraun und können in unterschiedlicher Grösse auftauchen. Im Gegensatz zu Sommersprossen verschwinden solche Pigmentflecken im Winter nicht wieder, sondern bleiben auf der Haut sichtbar. Doch auch sie treten an Hautpartien auf, die im Laufe des Lebens häufig der Sonne ausgesetzt waren. Solche Pigmentstörungen erscheinen normalerweise ab etwa dem 50. Lebensjahr.

So untersuchen Sie Ihre Muttermale

Ein Melanom kann von blossem Auge erkannt werden. Dabei ist wichtig, dass man die Zeichen richtig deutet und rechtzeitig handelt. 90 Prozent der Fälle von frühzeitig erkanntem Hautkrebs können geheilt werden. Mit der ABCDE-Methode aus der diesjährigen Skinchecker-Kampagne kann man potenziell gefährliche Leberflecke von normalen Muttermalen unterscheiden. Je häufiger diese Merkmale zutreffen und je ausgeprägter sie sind, desto höher ist das Risiko, dass es sich dabei um ein Melanom handelt.

A wie Asymmetrisch: Eine asymmetrische Form, die nicht rund oder oval ist, ungleichmässige Umrisse und eine Farbe, die um den Mittelpunkt herum nicht gleichmässig verteilt ist. 

B wie Begrenzung: Ein unregelmässiger oder gezahnter Rand, wie eine Küstenlinie auf einer Landkarte.

C wie Colour (Farbe): Die Mischung mehrerer Farben wie Braun, Rot und Weiss.

D wie Durchmesser: Ein Durchmesser von mehr als 6 mm (so gross ist etwa der Radiergummi am Bleistiftende).

E wie Entwicklung: Die rasche Entwicklung oder Veränderung der Grösse, der Form oder der Farbe.

Ein Melanom kann von blossem Auge erkannt werden. Dabei ist wichtig, dass man die Zeichen richtig deutet und rechtzeitig handelt. 90 Prozent der Fälle von frühzeitig erkanntem Hautkrebs können geheilt werden. Mit der ABCDE-Methode aus der diesjährigen Skinchecker-Kampagne kann man potenziell gefährliche Leberflecke von normalen Muttermalen unterscheiden. Je häufiger diese Merkmale zutreffen und je ausgeprägter sie sind, desto höher ist das Risiko, dass es sich dabei um ein Melanom handelt.

A wie Asymmetrisch: Eine asymmetrische Form, die nicht rund oder oval ist, ungleichmässige Umrisse und eine Farbe, die um den Mittelpunkt herum nicht gleichmässig verteilt ist. 

B wie Begrenzung: Ein unregelmässiger oder gezahnter Rand, wie eine Küstenlinie auf einer Landkarte.

C wie Colour (Farbe): Die Mischung mehrerer Farben wie Braun, Rot und Weiss.

D wie Durchmesser: Ein Durchmesser von mehr als 6 mm (so gross ist etwa der Radiergummi am Bleistiftende).

E wie Entwicklung: Die rasche Entwicklung oder Veränderung der Grösse, der Form oder der Farbe.

Meist sind diese Flecken harmlos. Doch falls eine Stelle deutlich dunkler, mehrfarbig oder uneben wird, sollte man diese zur Sicherheit von einem Arzt untersuchen lassen. Wie bei Muttermalen gilt es bei Altersflecken, immer genau auf Auffälligkeiten zu achten.

Was tun bei Pigmentflecken?

Da sie in der Regel kein Grund zur Sorge darstellen, muss nichts gegen Pigmentstörungen unternommen werden. Eine normale Hautpflege, die dem eigenen Hauttyp entspricht, sowie Schutz vor der Sonnenstrahlung genügen.

Wer sich an den Altersflecken stört, kann diese mit speziellen Cremes aus der Apotheke mit Vitamin C oder mit Brunnenkresse behandeln. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da solche Mittel aufhellend wirken und nur etwas bringen, wenn sie exakt auf die Flecken appliziert werden. Anderenfalls wird die helle Haut ausserhalb der betroffenen Stellen mit aufgehellt, was die Pigmentstörung dann nicht verschwinden lässt. Manche bleichenden Stoffe stehen je nach im Produkt enthaltener Menge im Verdacht, gesundheitsschädigend zu sein, so wie Arbutin, das sich in manchen aufhellenden Cremes befindet.

Effektiv wirken Laserbehandlungen oder hochenergetisches IPL-Blitzlicht, welche man aber nur von Experten wie Dermatologen durchführen lassen sollte. Ebenso verhält es sich mit Fruchtsäurepeelings, da diese bei unprofessioneller Durchführung zu Hautreizungen oder Narben führen können und sich für empfindliche Haut nicht gut eignen. Zudem müssen die behandelten Stellen anschliessend für einen längeren Zeitraum speziell gepflegt und vor Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Am besten lässt man sich von einem Hautarzt beraten, welche Methoden je nach Hauttyp und Intensität der Pigmentflecken optimal ist.

Hausmittel, die helfen können

Auch einige Hausmittel können Pigmentflecken vermindern. Zudem ist ein ausreichender UV-Schutz im Alltag die Grundvoraussetzung, damit weiteren Altersflecken vorgebeugt werden kann.

  1. Apfelessig: Durch die in ihm enthaltene Säure wirkt Apfelessig aufhellend. Er sollte punktuell auf die Pigmentflecken aufgetragen werden, zum Beispiel mit einem Wattestäbchen. Man lässt den Apfelessig höchstens zehn Minuten einwirken, wäscht diesen anschliessend gründlich mit Wasser ab und pflegt die Haut mit einer Creme. Für zwei Wochen wendet man diese Methode morgens und abends an, um die Flecken zu vermindern. Falls Hautreizungen auftreten, sollte man die Behandlung sofort abbrechen.

  2. Olivenöl: Ähnlich wie Apfelessig wird Olivenöl äusserlich angewendet. Das in ihm enthaltene Vitamin E soll zu einer gesunden Funktion der Haut beitragen und den Abbau der Altersflecken fördern. Man trägt es einmal täglich genau auf die Pigmentstörung auf und lässt es eine Viertelstunde darauf einwirken. Danach reinigt man die Haut mit Wasser und trägt eine Feuchtigkeitspflege auf. Ganz wird man die Flecken dadurch nicht los, aber sie werden weniger auffällig. Nach drei bis vier Wochen sollte man der Haut eine längere Pause von der Behandlung gönnen.
  3. Vitamin C: Es gehört generell zu einer gesunden Ernährung, immer genug Vitamin C zu sich zu nehmen. Das ist nicht nur wichtig für die Abwehrkraft des Körpers, es fördert auch die Produktion von Kollagen – was die Haut praller erscheinen lässt. Zudem beugt es der Hyperpigmentierung vor, durch die Pigmentflecken entstehen.
  4. Concealer: Ein einfaches und schnelles Mittel, das Rötungen oder Pigmentflecken im Handumdrehen verschwinden lässt, ist ein Concealer. Je deckender er ist, desto effektiver kaschiert er Altersflecken. Auch Make-up oder BB-Cremes können temporär Abhilfe verschaffen und die Haut ebenmässiger erscheinen lassen.
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