Eva Placzek (26) fühlte sich zur Hebamme berufen. Doch Gewalterfahrungen als Hebammenschülerin in Deutschland liessen sie die Ausbildung abbrechen. Erst ein paar Jahre später nahm sie einen neuen Anlauf. Heute setzt sie sich als Aktivistin für eine menschlichere Geburtshilfe ein. Ihr Buch «Ich, Hebamme, Mittäterin», das am 27. Februar erscheint, zeichnet ein düsteres Bild von weit verbreiteter Gewalt unter der Geburt.
An den Alltag in ihrer ersten Ausbildungsklinik hat Eva Placzek verstörende Erinnerungen; etwa daran, wie die diensthabende Hebamme sie anwies, bei einer Frau die vaginale Untersuchung weiterzuführen: «Die Frau will sich wehren und versucht, ihre Beine zu schliessen und sich wegzudrehen. Schnell greift die Hebamme ihre Beine und drückt sie nach aussen weg. Ich versuche so schnell wie möglich, etwas zu ertasten, damit ich diese gewaltvolle Untersuchung beenden kann. Ich spüre, wie die Frau sich verkrampft, wie sie versucht, mich wegzutreten. Sie schreit laut «Nein!», aber ich höre nicht auf. (...) Ich hatte noch nie das Gefühl, selbst einer Frau Gewalt angetan zu haben, aber in diesem Moment gerade, mit meiner Hand in der Vagina einer fremden verletzlichen Frau mit Wehen, die mich anschreit, aufzuhören, und ich ihr immer mehr wehtue, das war der Zeitpunkt.»
Als Thema nicht mehr tabu
Gewalt unter der Geburt? Das war bis vor wenigen Jahren ein Tabuthema. Heute ist das anders: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich in einer Erklärung besorgt geäussert über den missbräuchlichen Umgang mit Frauen in geburtshilflichen Einrichtungen auf der ganzen Welt. Vor knapp zehn Jahren sorgte das Buch der deutschen Soziologin Christina Mundlos über Gewalt in der Geburtshilfe auch in der Schweiz für Aufsehen.
Seit 2011 breitet sich in vielen Ländern der Welt die sogenannte Roses Revolution aus: Rosen als Symbol für die erlittene Gewalt werden jeweils am 25. November von Betroffenen vor ihrer Geburtsklinik abgelegt. Auch hierzulande ist die Bewegung seit 2018 präsent; der Verein tritt heute unter dem Namen Gewaltfreie Geburtshilfe Schweiz auf. Er bietet online die Möglichkeit, Geburtserfahrungen zu dokumentieren.
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Dass Vorfälle, wie sie Eva Placzek schildert, auch in der Schweiz vorkommen, zeigt folgende Passage aus einem Geburtsbericht: «Der Frauenarzt drückte mir mit dem Ellenbogen auf den Bauch, während die andere Hand in mir drin war. Ich schrie und weinte fürchterlich. Es fühlte sich an wie eine Vergewaltigung. Die Hebamme, die dabei war, drehte sich weg und sagte, sie könne dies nicht mit ansehen.»
Jede vierte Gebärende ist von Gewalt betroffen
Wie häufig Frauen in der Schweiz Gewalt bei der Geburt erleben, wird vom Bundesamt für Statistik nicht erhoben. Doch eine Studie der Berner Fachhochschule aus dem Jahr 2020 gibt Aufschluss über das Geburtserleben von über 6000 Frauen in den Jahren 2018 und 2019. Die Ergebnisse wurden gewichtet und können als Schätzung für die ganze Schweiz gelten. Das Wort Gewalt sucht man in der Studie vergeblich. Stattdessen wird von informellem Zwang gesprochen, worunter im medizinischen Kontext jede Handlung verstanden wird, die gegen den selbstbestimmten Willen oder den Widerstand einer Patientin oder eines Patienten durchgeführt wird.
Ein positives Geburtserlebnis lässt sich durch Eigenverantwortung und Information fördern. Folgendes kann dazu beitragen:
- Den Geburtsort – Klinik, Geburtshaus, zu Hause – abgestimmt auf deine Vorstellungen und medizinischen Befunde auswählen.
- Informiere dich über deine Rechte, stelle am Klinik-Infoabend Fragen, sprich mit anderen über Geburtserfahrungen.
- Vorgängig anhand eines Geburtsplans Wünsche und Vorstellungen schriftlich festhalten – im Wissen darum, dass es anders kommen kann.
- Eine Doula mitnehmen. Die erfahrene Geburtsbegleiterin vermittelt, kommuniziert und setzt sich für deine Interessen ein. Diese Rolle kann auch eine andere Begleitperson einnehmen.
- Bei hebammengeleiteten Geburten, bei denen nur bei Komplikationen ärztliche Unterstützung geholt wird, ist die Zahl der Untersuchungen und Interventionen tiefer. Viele Spitäler bieten hebammengeleitete Geburten an; im Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt steht ohnehin die Hebamme in der Verantwortung.
- Eine Beleghebamme ist bei der Geburt die ganze Zeit an deiner Seite, ohne Schichtwechsel. Wenn du schon in der Schwangerschaft zu ihr in die Kontrolluntersuchungen gehst, baut sich ein Vertrauensverhältnis auf.
Ein positives Geburtserlebnis lässt sich durch Eigenverantwortung und Information fördern. Folgendes kann dazu beitragen:
- Den Geburtsort – Klinik, Geburtshaus, zu Hause – abgestimmt auf deine Vorstellungen und medizinischen Befunde auswählen.
- Informiere dich über deine Rechte, stelle am Klinik-Infoabend Fragen, sprich mit anderen über Geburtserfahrungen.
- Vorgängig anhand eines Geburtsplans Wünsche und Vorstellungen schriftlich festhalten – im Wissen darum, dass es anders kommen kann.
- Eine Doula mitnehmen. Die erfahrene Geburtsbegleiterin vermittelt, kommuniziert und setzt sich für deine Interessen ein. Diese Rolle kann auch eine andere Begleitperson einnehmen.
- Bei hebammengeleiteten Geburten, bei denen nur bei Komplikationen ärztliche Unterstützung geholt wird, ist die Zahl der Untersuchungen und Interventionen tiefer. Viele Spitäler bieten hebammengeleitete Geburten an; im Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt steht ohnehin die Hebamme in der Verantwortung.
- Eine Beleghebamme ist bei der Geburt die ganze Zeit an deiner Seite, ohne Schichtwechsel. Wenn du schon in der Schwangerschaft zu ihr in die Kontrolluntersuchungen gehst, baut sich ein Vertrauensverhältnis auf.
Die Studie belegt, dass auch in der Schweiz nicht nur einzelne Gebärende Zwang erfahren, sondern jede vierte: 27 Prozent. Fast jede zweite Betroffene fühlt sich über Interventionen schlecht informiert, jede zehnte erlebt Interventionen trotz fehlendem Einverständnis oder trotz Gegenwehr, ebenfalls jede zehnte Frau fühlt sich manipuliert.
Wer mit Hebammen, Ärztinnen oder Ärzten über das Thema spricht, landet schnell bei der Frage: Was ist Gewalt? Der Gynäkologe Thomas Eggimann (57) ist Geschäftsführer der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG). Er sagt: «Ich hatte in 30 Jahren in der Geburtshilfe nie den Eindruck, es werde Gewalt angewendet, wie man sie etwa von sinnloser Gewalt in der Familie oder von Jugendgewalt kennt. Die möglicherweise als Gewalt empfundenen Handlungen während einer Geburt hatten immer einen medizinischen Sinn.»
Dabei stellt er gewaltvolle Handlungen nicht in Abrede: «Jede Vakuumentbindung, jedes Aufschneiden eines Bauches zum Kaiserschnitt ist eine gewaltvolle Handlung. In dem Moment versuche ich, wie wohl alle Kolleginnen und Kollegen, einfach das Beste für Mutter und Kind, fern jeglicher sadistischer, machthungriger oder anderer schräger Gedanken.»
Der Arzt hält also einen Eingriff für notwendig, der aber von der fachfremden Person als Gewalt empfunden wird? Gewaltfreie Geburtshilfe Schweiz listet verschiedene Kategorien von Gewalt auf. Als physische Gewalt gelten zum Beispiel: Dammschnitt ohne Information und Einwilligung, Berühren von Geschlechtsteilen oder der Brust ohne Einwilligung, Alleinlassen aufgrund von Zeitdruck, unnötige Eingriffe ohne medizinische Indikation (z. B. Dehnung des Muttermunds, Sprengung der Fruchtblase). Psychische Gewalt umfasst unter anderem Beleidigung, Abwerten, Auslachen, nicht ernst nehmen, Herabsetzung, Machtmissbrauch, mangelnde Information.
Ist das nun Gewalt?
Die Auflistung suggeriert Klarheit, als liesse sich Gewalt tabellarisch darstellen. Doch so einfach ist es nicht. Ob eine Situation als Gewalt registriert wird, hat mit der Wahrnehmung der betroffenen Person zu tun.
Dies zeigt die Geschichte von Isabel, einer dreifachen Mutter aus dem Kanton St. Gallen. Ihre zweite Geburt habe sie traumatisiert, sagt sie. Und doch: «Ich würde nie sagen, dass die Hebamme mir körperlich oder verbal Gewalt angetan hat. Sie war einfach eine sehr schlechte, gefühllose Hebamme, die mir mein Leben lang sehr negativ in Erinnerung bleiben wird.»
Was die 39-Jährige dann erzählt, ist aber nach den oben genannten Kategorien Gewalt: Ihre Hebamme habe sie nicht ernst genommen, abgewertet, nur spärlich informiert und habe Sätze gesagt wie: «Tun Sie doch nicht so blöd. Es hat noch jede ein Kind geboren. Da kann ich nichts machen, da müssen Sie durch.» Andauernd liess sie das Elternpaar ohne Erklärung allein, bot der vor Schmerzen schreienden Frau und dem überforderten Ehemann keine Unterstützung an.
Als Gewalt bezeichnet Isabel dagegen, was nach der Geburt des Kindes geschah, als sich die Plazenta nicht von der Gebärmutterwand löste: Der Chefarzt rammte ihr den Ellenbogen mit vollem Körpergewicht in den Bauch, während er an der Nabelschnur zog. Vor Schmerz schlug Isabel nach dem Arzt. Dieser bat später um Entschuldigung für sein Verhalten.
Bei ihrer dritten Geburt hatte sie «panische Angst» davor, wieder auf die Hebamme vom letzten Mal zu treffen. Und tatsächlich sollte ihre Schicht bald beginnen. Mit Isabels Einverständnis punktierte die anwesende Hebamme die Fruchtblase, um die Wehentätigkeit anzuregen – und es gelang, das Kind noch vor dem Schichtwechsel auf die Welt zu bringen.
Was ein positives Geburtserlebnis ausmacht
Forschung zeigt: Kann die Frau ihre Geburt selbstbestimmt mitgestalten, ohne das Gefühl des Kontrollverlusts zu haben, fördert dies ein positives Geburtserlebnis. Ebenso wie eine einfühlsame Haltung der begleitenden Fachkräfte.
Die öffentliche Diskussion der letzten Jahre hat das geburtshilfliche Personal dafür sensibilisiert, dass sich Gewalterfahrungen nicht auf offensichtliche Situationen beschränken. Der Gynäkologe Thomas Eggimann sagt: «Viele waren bestürzt darüber, dass unterstützende Massnahmen, die gerade in kritischen Situationen manchmal ohne grosse Ankündigung im Interesse der Gebärenden und/oder der Kinder ergriffen werden, als gewalttätig interpretiert wurden.»
In Frauenkliniken sind es nicht nur Notfallsituationen, in denen es an Kommunikation mangeln kann. Oft ist eine einzige Assistenzärztin für fünf oder sechs Gebärende und noch für den Notfalldienst zuständig, hetzt von Geburt zu Geburt und konzentriert sich aus Zeitmangel darauf, «Feuerchen zu löschen», wie es eine Gynäkologin ausdrückt. Der Fokus liegt in solchen Momenten auf dem Medizinischen; der behutsame Umgang mit der Gebärenden und ihrer Begleitperson wird in der Hektik vergessen. Für diese ist die Situation aber kein Berufsalltag, sondern eine emotionale Extremsituation, in der sie sich gut begleitet fühlen wollen – und sollten.
Was Gewalt unter der Geburt mit Politik zu tun hat
Eine Forschungsarbeit von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) aus dem Jahr 2019 hält fest, dass Gewalt rund um die Geburt oft mit suboptimalen Arbeitsbedingungen zusammenhängt – weshalb auch die Politik und das Gesundheitswesen die Bedeutung des Themas erkennen sollten. Dies war auch das Ziel einer Petition des Vereins Gewaltfreie Geburtshilfe 2021 an den damaligen Gesundheitsminister Alain Berset.
«Wir haben damit die Rose nach Bern geschickt statt wie üblich an die Geburtskliniken», sagt Geschäftsführerin Monika Di Benedetto (47). Neben Müttern und Vätern meldeten sich beim Verein immer wieder auch Hebammen oder Assistenzärztinnen, die unter der Situation litten, erzählt sie. Wichtig ist ihr zu betonen, dass Gewalt unter der Geburt kaum je absichtlich geschieht. Es sei ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren. «Wir wollten deshalb Schuld vom geburtshilflichen Personal wegnehmen und den Fokus auf die politische Ebene lenken.»
Das Thema Gewalt unter der Geburt ist in Fachkreisen angekommen. Der Schlüssel, da sind sich Praxis und Wissenschaft einig, liegt in einer behutsamen und transparenten Kommunikation.
Der Wandel kommt
Der Wendepunkt sei vor etwa fünf Jahren gekommen, sagt die freiberufliche Hebamme Lucia Mikeler Knaack (65). «Heute bildet man angehende Hebammen so aus, dass sie die Frauen immer darüber informieren, was sie tun, und sie um ihr Einverständnis bitten.» Die ehemalige Präsidentin des Schweizerischen Hebammenverbands erzählt, sie habe sich immer schon daran gestört, wenn die Frauen nicht einbezogen wurden und einfach über sie verfügt wurde.
«Gewalt und Übergriffe – das wurde früher nicht so benannt», sagt sie. Früher gehörten zum Beispiel vaginale Untersuchungen auch ohne Wehen zum festen Protokoll; dabei wurde oft nicht besonders auf die Wahrung der Intimsphäre geachtet und das Einverständnis selten oder gar nicht eingeholt.
Dass dies heute anders ist, hat mit der Emanzipation der Frauen zu tun, die sich vieles nicht mehr gefallen lassen, aber auch mit der weltweiten #MeToo-Debatte über Übergriffe. Frauen, die heute in der Schweiz gebären, sind es gewohnt, Entscheidungen zu treffen und sich Gedanken zu machen, was sie wollen. Dieser neue Typus der Schwangeren verträgt sich schlecht mit einer patriarchalischen Geburtskultur, wie sie früher üblich war.
Ein Generationenwechsel, verbunden mit zeitgemässen Leitlinien in den Kliniken, trägt dazu bei, dass der Umgang mit Gebärenden generell einfühlsamer und wertschätzender wird. Auch wenn die Hierarchien zwischen Ärzten, Ärztinnen und Hebammen in den Spitälern immer noch spürbar sind: Das Bild des Gottes in Weiss verblasst; mehr Ärztinnen sind im Einsatz, die einen anderen Umgang gelernt haben. Auch die Verbreitung der hebammengeleiteten Geburt trägt wesentlich dazu bei, dass Frauen eine möglichst selbstbestimmte und interventionsarme Geburt erleben.
Reden, reden, reden
Hebamme Lucia Mikeler Knaack sagt: «Kommunikation ist das oberste Gebot. Früher dachte man, dass die Frau in Panik gerät, wenn man ihr alles genau erklärt, zum Beispiel wenn die Herztöne des Kindes in einen kritischen Bereich kommen.» Die Erfahrung zeigt, dass dem nicht so ist. Wenn die Frau informiert und einbezogen wird, ist vieles nachvollziehbar und wird auch besser akzeptiert.
Kommunikation ist auch von der Ärzteschaft als zentral erkannt worden. Thomas Eggimann sagt: «Notfallsituationen erfordern manchmal rasches Handeln, sodass nicht alle Schritte ausdiskutiert werden können. Hier möglichst zu antizipieren und die Gebärenden und ihre Begleitpersonen so gut wie möglich vorzubereiten, wurde als noch wichtiger erkannt.»
Dass die Geburt im Wandel ist und dass sich die Situation zum Positiven verändert, beobachtet auch Geburtsaktivistin Monika Di Benedetto. «Im Vergleich zu vor zehn Jahren sehen wir Bemühungen, einiges zu verändern. Es geht nur sehr langsam.»
Bleibt zu hoffen, dass keine Gebärende mehr Sätze hört wie: «So einfach, wie es reingegangen ist, kommt es halt nicht raus.» Denn ein solcher Satz ist nicht nur abwertend. Er kann auch bleibende seelische Auswirkungen haben.
Die Hebamme Eva Placzek hat in der klinischen Geburtshilfe in Deutschland Erfahrungen gemacht, die ihr das Gefühl geben, eine Mittäterin in einem unmenschlich gewordenen System zu sein. Sie berichtet von mangelnder Aufklärung, übergriffiger Beratung, unbegründeten Interventionen und Misshandlungen im Gebärzimmer. Sie ruft dazu auf, der Geburt den Raum und die Zeit zu geben, die sie braucht, und zeigt Wege zu einer humaneren Geburtshilfe auf.
Das Buch erscheint am 27. Februar.
Eva Placzek, «Ich, Hebamme, Mittäterin. Mein Einsatz gegen Gewalt im Kreisssaal und für eine sichere Geburtshilfe», Goldegg.
Die Hebamme Eva Placzek hat in der klinischen Geburtshilfe in Deutschland Erfahrungen gemacht, die ihr das Gefühl geben, eine Mittäterin in einem unmenschlich gewordenen System zu sein. Sie berichtet von mangelnder Aufklärung, übergriffiger Beratung, unbegründeten Interventionen und Misshandlungen im Gebärzimmer. Sie ruft dazu auf, der Geburt den Raum und die Zeit zu geben, die sie braucht, und zeigt Wege zu einer humaneren Geburtshilfe auf.
Das Buch erscheint am 27. Februar.
Eva Placzek, «Ich, Hebamme, Mittäterin. Mein Einsatz gegen Gewalt im Kreisssaal und für eine sichere Geburtshilfe», Goldegg.