Das hat mehrere Gründe
Deutlich weniger Geburten in der Schweiz

In der Schweiz sind im Jahr 2022 deutlich weniger Babys zur Welt gekommen als im Jahr davor. Gleichzeitig stieg die Sterblichkeit der Säuglinge leicht an, wie aus einem Bericht des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht.
Publiziert: 19.10.2023 um 09:43 Uhr
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Aktualisiert: 19.10.2023 um 11:44 Uhr
In der Schweiz sind im Jahr 2022 mehr Säuglinge gestorben als im Jahr davor. (Symbolbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Nach dem kinderreichen Jahr 2021 ging die Zahl der Geburten im Jahr 2022 um rund acht Prozent auf 82'371 zurück, wie die am Donnerstag vom BFS veröffentlichte Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung zeigt.

Laut BFS kommen dafür mehrere Gründe in Frage: Die finanzielle Situation und Zukunftsängste könnten die Familienplanung in der Schweiz beeinflusst haben, aber auch das kinderreiche Jahr 2021 könnte einen Einfluss gehabt haben.

Von den Babys sind im ersten Lebensjahr mehr gestorben. Die Säuglingssterblichkeit stieg von 3,1 Todesfällen pro 1000 Lebendgeburten auf 3,8.

Die Säuglingssterblichkeit werde vor allem durch Todesfälle innerhalb der ersten 24 Stunden verursacht, so das BFS. Rund 60 Prozent der Todesfälle im ersten Lebensjahr ereigneten sich während des ersten Tages. (SDA)

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