Nach dem kinderreichen Jahr 2021 ging die Zahl der Geburten im Jahr 2022 um rund acht Prozent auf 82'371 zurück, wie die am Donnerstag vom BFS veröffentlichte Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung zeigt.
Laut BFS kommen dafür mehrere Gründe in Frage: Die finanzielle Situation und Zukunftsängste könnten die Familienplanung in der Schweiz beeinflusst haben, aber auch das kinderreiche Jahr 2021 könnte einen Einfluss gehabt haben.
Von den Babys sind im ersten Lebensjahr mehr gestorben. Die Säuglingssterblichkeit stieg von 3,1 Todesfällen pro 1000 Lebendgeburten auf 3,8.
Die Säuglingssterblichkeit werde vor allem durch Todesfälle innerhalb der ersten 24 Stunden verursacht, so das BFS. Rund 60 Prozent der Todesfälle im ersten Lebensjahr ereigneten sich während des ersten Tages. (SDA)