Dossier

Werner Faymann

Politologe Klaus Armingeon zur Wahl in Österreich
«Das Resultat zeigt: Man muss die Ängste ernst nehmen»
Zwar ist der Grüne Alexander Van der Bellen zum neuen Bundespräsidenten Österreichs gewählt worden. Doch die rechte FPÖ verzeichnet mit fast gleich vielen Stimmen einen enormen Erfolg. Österreich ist gespalten. Klaus Armingeon (61), Lehrstuhl für Vergleichende Politik und Europapolitik an der Universität Bern, analysiert die Wahl.
11.09.2018, 21:10 Uhr
Österreich
Van der Bellen ist Präsident Österreichs
Wien – Der Wahlkrimi in Österreich ist entschieden: Der frühere Grünen-Chef Alexander Van der Bellen hat die Bundespräsidentenwahl knapp gewonnen. Auf den 72-jährigen Ökonomen entfielen 50,3 Prozent der Stimmen.
09.10.2018, 03:28 Uhr
Sieg im Endspurt: Van der Bellen machte seinen grossen Rückstand aus dem ersten Wahlgang wett und überholte Konkurrent Hofer - wenn auch nur mit einem winzigen Vorsprung.
Österreich
In Österreich geht die Hängepartie weiter
Wien – Bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich hat es wegen eines praktischen Gleichstands keinen Sieger gegeben. Nach Hochrechnungen vom Sonntagabend kamen der Kandidat der FPÖ, Norbert Hofer, und sein Konkurrent Alexander Van der Bellen auf je 50 Prozent der Stimmen.
08.10.2018, 23:57 Uhr
Rechtspopulist Norbert Hofer hat nach ersten Hochrechnungen die Bundespräsidentenwahl in Österreich äusserst knapp gewonnen.
Österreich
Kern als neuer Kanzler in Wien vereidigt
Wien – Der neue Bundeskanzler in Österreich heisst Christian Kern. Der 50-jährige bisherige Bahn-Chef wurde am Dienstag von Bundespräsident Heinz Fischer als 13. Regierungschef der Alpenrepublik seit 1945 vereidigt.
08.10.2018, 19:33 Uhr
Christian Kern trifft vor der Nomination als Kanzler zu einem weiteren Hearing der SPÖ ein.
Flüchtlingsabkommen
EU und Türkei sind sich einig
Heute Morgen begann der Verhandlungs-Poker der EU mit der Türkei zur Flüchtlingskrise. Um 15 Uhr vermeldete der finnische Staatschef Juha Sipilä eine Einigung.
11.09.2018, 05:45 Uhr
Nach seinen Verhandlungen mit dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutolgu will EU-Ratspräsident Donald Tusk den EU-Staats- und Regierungschefs die Ergebnisse vorlegen. Er empfiehlt den «überarbeiteten» Erklärungsentwurf ohne weitere Änderungen zur Annahme.
Flüchtlinge
Merkel hofft auf Flüchtlingsdeal mit Türkei
Brüssel – Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat sich vor dem EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise positiv über eine Einigung mit der Türkei geäussert. Sie sei «vorsichtig optimistisch, mit der Betonung auf vorsichtig» wie EU-Gipfelchef Donald Tusk, sagte sie.
11.09.2018, 04:40 Uhr
EU-Ratspräsident Donald Tusk stellt sich auf schwierige Verhandlungen am EU-Gipfel ein: «Ich bin vorsichtig optimistisch, aber ehrlich gesagt bin ich eher vorsichtig als optimistisch.»
Aussenminister Sebastian Kurz duldet keine Ausweichrouten
Österreich will Europa verriegeln
Für den jungen österreichischen Aussenminister ist bei der Flüchtlingspolitik vieles falsch gelaufen. Er fordert: keine neuen Routen mehr, keine falschen Hoffnungen mehr!
05.10.2018, 04:41 Uhr
Vienna meeting on migrant situation
Flüchtlinge
Tusk wirbt in Wien für offene Grenzen
Wien – Vor dem EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise am 7. März hat EU-Ratspräsident Donald Tusk am Dienstag in Wien für offene Grenzen in Österreich und entlang der Balkanroute geworben. Europa müsse sich gemeinsam den humanitären Folgen der Entwicklung stellen.
11.09.2018, 07:18 Uhr
Flüchtlinge im mazedonisch-griechischen Grenzgebiet
Flüchtlinge - Österreich
Österreich mit Obergrenze für Asylanträge
Wien – Österreich will angesichts des anhaltenden Flüchtlingszustroms die Aufnahme von Flüchtlingen deckeln und in diesem Jahr nur noch 37'500 Asylwerber aufnehmen - nach 90'000 im vergangenen Jahr. Bis Mitte 2019 sollen es insgesamt maximal 127'500 sein.
28.09.2018, 21:31 Uhr
An der slowenisch-österreichischen Grenze im Gebiet von Spielfeld wird ein bis zu vier Meter hoher Grenzzaun gebaut (Archiv)
37'500 können noch kommen
Ösis schaffen Obergrenze für Asylbewerber
90'000 Flüchtlinge hat Österreich im vergangenen Jahr aufgenommen. Jetzt wollen die Ösis die Aufnahme deckeln und für 2016 auf 37'500 Asylbewerber beschränken. Bis 2019 sollen es insgesamt maximal 127'500 sein.
28.09.2018, 20:11 Uhr
Flüchtlinge an der Grenze zwischen Slowenien und Österreich.