Durchwegs einstimmiges Bild im grossen Kanton zum Wahlausgang in der Schweiz: Migration sei das Megathema in Europa – und habe die Anhängerschaft der SVP mobilisiert. Deren Rhetorik ziele auf Ausländer ab. Ängste der Menschen, so das Fazit, hätten die Wahl entschieden.

Offiziell arbeitet die SVP nicht mit ausländischen Parteien zusammen. Aber es gibt informelle Kontakte – zum Beispiel zwischen Ueli Maurer und Alice Weidel.

Für 36 Parlamentarierinnen und Parlamentarier wird der Wahlsonntag völlig stressfrei: Sie treten nämlich nicht mehr zu den Wahlen an. Den grössten Aderlass verzeichnet die SVP.

Der Fall der nicht auffindbaren E-Mails im Generalsekretariat von Innenminister Alain Berset offenbart laut der Geschäftsprüfungskommission des Ständerats Lücken bei der Archivierung und Ablage von Dokumenten. Sie fordert Massnahmen.

Der scheidende Vontobel-CEO Zeno Staub will ins Parlament. Ein Besuch zeigt: Er hat Sendungsbewusstsein, aber kaum Ahnung von Parteipolitik.

Die deutsche AfD-Chefin Alice Weidel lebt mit ihrer Familie bei Einsiedeln SZ. Am 23. September rückte die Kapo Schwyz aus und brachte die Familie in Sicherheit.

Frauen aus Afghanistan erhalten neu den Flüchtlingsstatus. Die Anzahl Asylgesuche dürfte deshalb ansteigen – auf dem Papier.

FDP-Präsident Thierry Burkart vollführt einen Balanceakt: Er muss sich von der grössten Partei abgrenzen und gleichwohl kooperieren. Geht die Rechnung auf?

Die SVP will der SRG mit der Halbierungs-Initiative die Gebühren stark kürzen. SRG-Generaldirektor Gilles Marchand bezeichnet die Initiative als «Attacke auf die Schweiz und ihre Vielfalt». Aber auch die Gegner bringen sich in Stellung.

Im kommenden Jahr kommt mit «Schneewittchen» die nächste Realverfilmung eines Klassikers ins Kino. Noch vor Veröffentlichung hagelt es Kritik – auch aus dem rechten Politlager. Grund: die Besetzung der Hauptrollen.