Am Sonntagabend hat Post-Chefin Susanne Ruoff ihren Rücktritt bekanntgegeben. Der Verwaltungsrat will am Montag sein weiteres Vorgehen präsentieren.

Wegen der illegalen Gewinnvorgaben bei Postauto wurden die Löhne bei Postauto gedrückt, sagen Chauffeure und die Gewerkschaften.

Im Postauto-Skandal gehen die wahren Leidtragenden vergessen: Mehr als 3000 Postauto-Chauffeure. Sie verspüren die Wut der Fahrgäste.

Ein Kommunikationsprofi gibt Ruoff gute Noten für ihr Interview, Politiker halten aber an Rücktrittsforderung fest.

Mit der Digitalisierung der Post hat sich die Chefin viele Gegner gemacht. Nun, nach dem Postauto-Bschiss, sind viele Retourkutschen unterwegs.

Der Freiburger CVP-Nationalrat Dominique de Buman sitzt für ein Jahr im Nationalrat zuoberst auf dem Bock. Seine über dreissigjährige politische Karriere ist gezeichnet von Hochs und Tiefs.

Geschlossen kämpft die FDP gegen die Reform der Altersvorsorge. Doch Ex-Ständerätin Christine Egerszegi, die als Architektin der Vorlage gilt, setzt sich an vorderster Front für die zusätzlichen 70 Franken ein.

Das Porto zum Versenden von Briefen dürfte per 2019 teurer werden. Dies stellte Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller in einem Interview in Aussicht. Zudem verteidigte er den eingeschlagenen Weg mit den Agenturen als unumgänglich.

Postfinance soll künftig im Inland direkt Kredite und Hypotheken vergeben dürfen, fordert der neue Post-Präsident Urs Schwaller. SVP-Banker Thomas Matter lehnt dies ab. Die zuständige Ständeratskommission hingegen lädt Schwaller nun zur Anhörung.

Der frühere CVP-Ständerat und neue Post-Präsident Urs Schwaller (63) verteidigt im BLICK-Interview die Kampagne der Post zur Pro-Service-public-Initiative. Er erklärt, wieso der Post-Umbau weitergeht. Und er verlangt, dass Postfinance künftig Kredite und Hypotheken vergeben darf.