Politische Parteien erhalten am meisten Geld aus der Finanzbranche. Dies hat eine Umfrage der Aktionärsvereinigung Actares ergeben. Sie fordert, dass börsenkotierte Unternehmen offen über ihre politischen Spenden informieren.

Die Zahl der Fusionen und Übernahmen von Unternehmen in der Schweiz ist im ersten Halbjahr leicht zurückgegangen. Der Kauf des Basler Agrarchemiekonzerns Syngenta durch den chinesischen Chemiegiganten ChemChina führte aber zu einem beinahe doppelt so hohen Volumen.

Die Schlagzeilen der Sonntagspresse:

Wie lange prangt im Logo des bekannten Alu-Flaschen-Herstellers noch das Schweizerkreuz?

ChemChina schnappt sich Syngenta zum Rekordpreis von 43,7 Milliarden Franken. Die Schweiz sollte den Deal durchwinken, aber Garantien verlangen, meint Wirtschafts-Chef Guido Schätti.

Was passiert mit den 3400 Mitarbeitern von Syngenta in der Schweiz, wenn die Chinesen am Drücker sind? Unia-Industriechef Corrado Pardini fordert Jobgarantien.

Der Basler Agrarchemiekonzern Syngenta steuert auf einem Zusammenschluss mit einem Konkurrenten zu. «Entsprechend dem, was die Aktionäre in Bezug auf die nächsten zwölf Monate erwarten, ist ein Alleingang kaum möglich», sagt Verwaltungsratspräsident Michel Demaré.

Das chinesische Staatsunternehmen ChemChina hat laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg ein neues Angebot für den Schweizer Agrochemie-Konzern Syngenta vorgelegt. Es soll sich auf rund 470 Franken pro Aktie für zunächst 70 Prozent des Unternehmens belaufen.

Die Aktien des Basler Agrochemie-Konzerns Syngenta haben am Donnerstag vorbörslich stark zugelegt. Vorausgegangen waren neue Spekulationen, dass die Gruppe übernommen werden könnte. Diesmal ist als Interessent eine chinesische Firma im Gespräch.

Nicht nur das zu tiefe Angebot war ein Hindernis bei der Übernahme des Schweizer Agrarchemiekonzerns Syngenta durch den US-Konkurrenten Monsanto. Es gab auch Bedenken, ob die Belegschaften zusammenpassten.