Putins Ukraine-Invasion war auch gegen einen möglichen Nato-Eintritt der Ukraine gerichtet. Nun markiert der Militärpakt mehr Stärke. Putin räumt nun ein, dass sich die Ukraine verteidigen dürfe. Jedoch nur mit einem Aber.

Das EU-Parlament hat die Nato aufgefordert, der Ukraine nach dem Ende des russischen Angriffskriegs den Weg ins westliche Verteidigungsbündnis zu ebnen.

Der türkische Präsident Erdogan ist für seinen Macht-Poker bekannt. Das zeigt sich auch im Falle des möglichen Nato-Beitritts Schwedens. Jetzt schalten sich sogar die USA ein, damit es möglichst bis zum nächsten Nato-Gipfel am 11. Juli zu einer Einigung kommt.

Was tun, wenn Wladimir Putin plötzlich die Nato angreift? Das Verteidigungsbündnis hat bislang keinen konkreten Plan. Das soll sich nun ändern.

Jens Stoltenbergs Amtszeit als Nato-Generalsekretär läuft Ende September aus. Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace bringt sich als Nachfolger ins Spiel. EU-Chefin Ursula von der Leyen hegt derweil keine Ambitionen auf den Job.

Die Hoffnungen der Ukraine auf eine konkretere Nato-Beitrittsperspektive drohen vorerst enttäuscht zu werden.

Russland hat den Besuch von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Kiew kritisiert – und als Rechtfertigung für den seit 14 Monaten andauernden Angriffskrieg gegen die Ukraine genutzt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Nato aufgefordert, auf ihrem Gipfel im Juli den Weg zur Aufnahme seines Landes ins westliche Militärbündnis freizumachen.

Dem Schweizer Wunsch nach vermehrter Beteiligung an Nato-Übungen hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg einen Dämpfer verpasst. Mehrere Verbündete hätten Vorbehalte, da die Schweiz ihnen nicht erlaubt hat, Munition an die Ukraine weiterzugeben.