Die Fluggesellschaft Swiss kann sich freuen: Viele Passagiere sorgen mit spontanen Buchungen zu Weihnachten und Neujahr für ein Umsatzhoch. Und das mitten in der Krise.

Die Corona-Krise hat zu einem Zerwürfnis zwischen der Airline Swiss und der Reisebranche geführt. Kunden warten seit Monaten auf ihr Geld. Jetzt kommt endlich Bewegung in die Sache.

Passagiere ab Genf sollen wieder Zugang zu Interkontinentalflügen ab Zürich erhalten. Deshalb fliegt die Swiss wieder zwischen den beiden Flughäfen. Auch innerhalb Europas wird das Flugnetz ausgebaut.

Swiss-Finanzchef Michael Niggemann wechselt per Anfang Januar 2020 in die Konzernleitung der Swiss-Mutter Lufthansa. Er übernimmt dort das Ressort Personal und Recht von Bettina Volkens.

Die Beschaffung der modernen Swiss-Jets A220 ist eine lange Leidensgeschichte, gespickt mit Unwegsamkeiten. Die Probleme, so der deutsche Aviatik-Experte Tim van Beveren, waren schon früh bekannt.

Die italienischen Staatsbahnen (FS) und der Infrastrukturkonzern Atlantia haben ihr Interesse an einer Übernahme der angeschlagenen Fluggesellschaft Alitalia bekräftigt. In zwei Erklärungen machten sie am Dienstagabend einen Einstieg von einigen Bedingungen abhängig.

Die Lufthansa will im Bieterrennen um Alitalia die Rivalen Delta und Easyjet ausstechen. «Wir kämpfen um den Markt Italien und damit auch um die Alitalia», sagte Vorstand Harry Hohmeister am Montag im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.

In einem konfusen Flugjahr haben die Gesellschaften des Lufthansa-Konzerns tausende Flüge gestrichen. Mit zusätzlichen Jets und Crews soll im kommenden Jahr alles besser werden.

Es ist kein einfaches Jahr für die Lufthansa-Gruppe, zu der auch die Swiss gehört. Pro Tag werden im Schnitt 60 Verbindungen gestrichen. Jetzt sollen mehr Reservemaschinen her.

Die Deutsche Lufthansa wehrt sich nach dem Aus des Konkurrenten Air Berlin gegen Vorwürfe der Preistreiberei. Es handle sich um Einzelfälle, sagte Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister.