Nichts finden Schweizerinnen und Schweizer so überflüssig wie Roaming-Gebühren. Am liebsten abschaffen, würden diese Gebührenpflicht 84 Prozent der Befragten. Dagegen möchte lediglich ein Prozent die Postfilialen loswerden, besagt eine Umfrage.

Die Bauwirtschaft muss den Gürtel wohl schon in absehbarer Zeit enger schnallen. Denn das in den vergangenen Jahren stark gestiegene Angebot an Mietwohnungen dürfte sich bald negativ auf die Bautätigkeit auswirken, zumal wenn die Zinsen wieder steigen.

Wer keine Aktien will, soll die Hypothek amortisieren

Zwei geplante Gesetzesänderungen könnten nach Ansicht der Ratingagentur Moody's den Schweizer Immobilienmarkt umkrempeln.

Die UBS hat in einer Studie die möglichen Folgen der geplanten Abschaffung der Besteuerung des Eigenmietwerts beleuchtet.

Der neue Direktor der Hausbesitzer-Lobby hofft auf das Ende des Eigenmietwerts. Der Baselbieter ist Nachfolger von Ansgar Gmür, der sich am Freitag nach 18 Jahren an der Verbandsspitze des HEV Schweiz in den Ruhestand verabschiedete.

Die Eckpunkte zur Abschaffung des «fiktiven Mietzinses» stehen. Jetzt können die politischen Mühlen zu mahlen beginnen. Das Gesetz wird vom Bundesrat wohl kaum vor 2022 abgeändert. BLICK erklärt ein mögliches Szenario.

Der Agrarkomplex verursache Kosten von 20 Milliarden Franken jährlich, moniert die liberale Denkfabrik Avenir Suisse. Eine neue radikale Agrarpolitik mit weniger Staatsgeldern für die Bauern und mehr Freihandel soll das ändern.

Der Hauseigentümerverband startete zig Anläufe, um den Eigenmietwert abzuschaffen – ohne Erfolg. Doch diesmal könnte es klappen.

Balthasar Glättli ist bekannt für seine knallharte grüne Politik. Bei der geplanten Abschaffung des Eigenmietwerts könnte aber genau diese zu einem Interessenkonflikt führen. Denn Glättli vertritt auch die Interessen der Mieter.