Die Personenfreizügigkeit mit der EU hat bisher weder zu einer Verdrängung der Ansässigen vom Arbeitsmarkt noch zu Lohndumping geführt. Zu diesem Schluss kommt das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) auch in seinem 15. Observatoriumsbericht.

Was Brüssel jetzt gelungen ist, will nun auch Bundesbern: Ein Freihandelsabkommen mit Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay. Der Bundesrat hofft auf eine Vereinbarung im August.

Die EU hat die Börsenäquivalenz bisher nicht verlängert, damit läuft sie Ende Juni aus. Der Bundesrat aktiviert nun die Schutzmassnahmen.

Die Finnen sind die glücklichsten Menschen der Welt. Das besagt der aktuelle World Happiness Report. Den Grund dafür findet man auch in einem unscheinbaren 
Quartier am Rande Helsinkis. Ein Besuch.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat am Dienstag auf den Brief des Bundesrates zum Rahmenabkommen reagiert. Er zeigte sich offen für Präzisierungen, setzt die Schweiz aber unter Zeitdruck: Die Präzisierungen sollen "in den kommenden Tagen" erfolgen.

BLICK machte publik, dass das Seco den Nutzen der Personenfreizügigkeit anzweifelt. Das Wirtschaftsdepartement kritisierte sofort, der Artikel basiere auf einem alten vertraulichen Dokument. Doch es wurde erst gestern geändert: Verschwunden ist das Wort «Seco».

Plötzlich zeigt sich das Staatssekretariat für Wirtschaft kritisch: Nachdem das Seco jahrelang informierte, wie unverzichtbar die Personenfreizügigkeit mit der EU ist, stellt es diese auf einmal infrage. Parteipräsidenten sehen Bundesrat Guy Parmelin als Schuldigen.

Nach den Rücktritten geht es heute in Bern wieder um Dossiers – um eines der momentan wichtigsten: Aussenminister Cassis erklärt in Bern, warum der Bundesrat nun eine weitere Ostmilliarde zahlen will.

Bei der umstrittensten Frage des geplanten Rahmenabkommens macht Brüssel einen Schritt auf Bern zu: Neu wird auch verhandelt, ob der Efta-Gerichtshof allfällige Streitereien klären soll. BLICK erklärt, was das bedeutet.