Vier Jahre amtete Oskar Freysinger im Walliser Staatsrat. Gestern wurde der SVP-Haudegen in Rente geschickt. Die kann sich sehen lassen.

Im zweiten Wahlgang der Walliser Regierungsratswahlen von heute Sonntag dürften alle drei CVP-Kandidaten gewählt werden. Alle Augen richten sich deshalb auf das Duell zwischen Oskar Freysinger (SVP) und Stéphane Rossini (SP).

Nun ist es offiziell: Der Zuger Nationalrat Gerhard Pfister ist der einzige Kandidat für die Nachfolge des abtretenden CVP-Präsidenten Christophe Darbellay. Das spreche für Pfister, findet der Präsident der Findungskommission.

Das Engagement von Oskar Freysinger für die Durchsetzungsinitiative ist umstritten. Der alt Nationalrat nimmt aber kein Blatt vor den Mund und attackiert seine Gegner scharf.

Christophe Darbellay, Toni Brunner und Philipp Müller gehen. Ihre Parteien werden wohl auch künftig von Männer geführt. Der Job schreckt Frauen ab.

FDP und CVP wollen nicht verraten, was die Nachfolger von Müller und Darbellay kassieren. Dafür sagt die SVP: Toni Brunner machts gratis.

Die CVP verliert ein Argument für einen zweiten Sitz im Bundesrat. Nicht nur bei den Wähleranteilen, auch bei der Fraktionsstärke fällt sie hinter die FDP zurück – auf Platz vier. Zur Freude von FDP-Chef Philipp Müller.

CVP-Präsident Christophe Darbellay bezweifelt auf einmal, dass die Mitte zwei Sitze für sich beanspruchen kann. Einen zweiten SVP-Sitz erachtet er als legitim.

Christophe Darbellay tritt bald als CVP-Chef ab. Der Walliser denkt aber nicht daran, seine Polit-Karriere zu beenden. Blick.ch zeigt, welche Ämter ihn interessieren.

Christophe Darbellay erhebt schwere Vorwürfe: Die Finanzministerin rechne im Abstimmungsbüchlein mit falschen Beispielen. Das sei «ein Witz», so der CVP-Präsident.