Die Nati fährt an die EM – wirklich überzeugt hat sie in der Qualifikation aber nicht. Doch ein Blick in die Statistik zeigt: So schlecht war die Kampagne der Schweiz gar nicht.

Die Prüfungen sind durch. Das Zeugnis kann geschrieben werden. Und es ist ein Paradox: Denn obwohl der Prüfling nicht durchgefallen ist und das Ziel erreicht hat, sind die Noten miserabel.

Dank dem 1:1-Geknorze gegen den ersatzgeschwächten Kosovo und dank der Schützenhilfe Rumäniens hat die Nati das EM-Ticket im Sack. Doch der Glanz der Auftritte dieses Frühlings ist verloren gegangen. Warum? Blick nennt die Gründe.

Die Nati ist in Schieflage geraten. Trotzdem stärken die SFV-Verantwortlichen Murat Yakin öffentlich den Rücken. Im Quali-Finale gegen Israel, Kosovo und Rumänien geht es nicht nur um das EM-Ticket, sondern auch um die Zukunft des Nati-Trainers.

Drei Spiele sind noch zu absolvieren, dann ist die EM-Qualifikation abgeschlossen. Murat Yakin, der inmitten der Trauer um seine Mutter Emine (†89) seinen Fokus auf den Fussball legen muss, nimmt im Aufgebot einige Änderungen vor.

YB hat den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase dank eines 3:0-Sieges im Rückspiel gegen Maccabi Haifa geschafft. Das sagen Loris Benito, Sandro Lauper und Torschütze Cedric Itten zum Triumph.

Nicht mal die Servette-Beobachter kennen den Genfer Quali-Gegner Glasgow Rangers so gut wie Cedric Itten. Der Nationalspieler stand 49-mal im Einsatz für die Schotten. Und warnt Servette.