In Berlin haben die Gedenkveranstaltungen zum ersten Jahrestag des Terroranschlags auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz begonnen.

Am Freitagabend kam es in Potsdam wegen einem Paket mit Sprengstoff zu einem Grosseinsatz der Polizei. Der Weihnachtsmarkt wurde evakuiert. Der Sprengstoff konnte später entschärft werden. Weitere verdächtige Gegenstände hat die Polizei nach Fahndung nicht gefunden und die Suche eingestellt.

In Bern haben Polizeibeamte in Vollmontur mehrere Stunden lang einen Fernbus durchsucht. Gesucht wurde eine bewaffnete Person aus Italien. Sie befand sich aber nicht im Fahrzeug.

Die Spur der Tatwaffe des Berlin-Anschlags führt in die Schweiz. Allerdings reicht sie rund 25 Jahre zurück. So wurde wurde die Faustfeuerwaffe Anfang der 1990er-Jahre legal in die Schweiz importiert.

Anis Amri (†24) finanzierte sich sein Leben als Drogendealer. Anscheinend konsumierte er die illegalen Substanzen aber auch selbst.

Der Mann, der gestern in Deutschland verhaftet und beschuldigt wurde, mit Berlin-Attentäter Anis Amri kooperiert zu haben, ist wieder frei. Die Ermittler konnten keinen Zusammenhang zwischen ihm und Amri herstellen.

Karlsruhe/Berlin – Gut eine Woche nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt hat die deutsche Bundesanwaltschaft einen möglichen Kontaktmann des mutmasslichen Attentäters Anis Amri vorläufig festnehmen lassen.

Bisher ging man davon aus, dass der polnische LKW-Fahrer während der Terrorfahrt von Berlin mit dem Attentäter gerungen hat. Die Obduktion zeigt nun: Das ist höchst unwahrscheinlich.

Die beiden italienischen Polizisten, die Anis Amri (†24) in Mailand erschossen haben, sollen eine Auszeichnung für ihre Tat erhalten.

Der mutmassliche Terrorist von Berlin war in mehreren Ländern als Krimineller und Islamist bekannt. Dennoch schlüpfte Anis Amri durch alle Sicherheitsnetze. Ein Versagen der Behörden mit tödlichem Ausgang für die Opfer – und unabsehbaren Folgen für die Gesellschaft.