Zu trocken, zu heiss, zu sonnig: Was der Schweiz zu Beginn des Sommers verwehrt blieb, hat der erste Herbstmonat mehr als aufgeholt. In der Genferseeregion und im Tessin geht in den nächsten Tagen gar der wärmste September seit Messbeginn zu Ende.

Eine Kaltfront vertreibt Sonneschein und bringt Regen und kalte Temperaturen. Der Wettereinbruch kommt pünktlich zum Wochenbeginn

Geniessen Sie noch die letzten Sonnenstrahlen – sollten Sie noch welche erwischen. Seit gestern regnet es in einigen Teilen der Schweiz bereits kräftig.

Blechlawine Richtung Süden: Wer heute ins Tessin fuhr, brauchte starke Nerven. Vor dem Gotthard warteten die Autofahrer zwischenzeitlich bis zu zwei Stunden. Seit 17 Uhr gilt wieder freie Fahrt.

Das bevorstehende Auffahrtswochenende haben bereits am Mittwoch viele genutzt, um in Richtung Süden zu verreisen. Vor dem Gotthard staute sich der Verkehr den ganzen Tag über. Besseres Wetter erwartet die Auffahrts-Ausflügler im Süden allerdings nicht.

Die Tessiner können es schon. Allen anderen Schweizern geben wir Nachhilfe.

Nach dem Glace-Wetter vom vergangenen Wochenende hat sich der Winter noch einmal zurückgemeldet. Einzelne Flocken verirrten sich in der Ostschweiz bis auf 600 Meter über Meer.

Wenig Sonne, viel Regen und zeitweise frühlingshafte Temperaturen hat der Februar der Schweiz dieses Jahr gebracht. Krokusse und andere Frühlingsboten blühten dank der Wärme früher als üblich. Für den ganzen Winter zeichnet sich eine Temperatur im Rekordbereich ab.

In den Bergen sorgen die hohen Neuschneewerte bereits für Chaos auf den Strassen. Im Flachland lässt der Wintereinbruch hingegen weiter auf sich warten.

Auf den Strassen im Süden der Schweiz liegt Schnee: Zahlreiche Verbindungen im Wallis, Berner Oberland und Graubünden sind schneebedeckt. Die San-Bernardino-Strecke war für Lastwagen vorübergehend nicht passierbar.