Wieder gab es an Weihnachten keinen Schnee – grasgrüne Wiesen statt weisse Landschaften in der ganzen Schweiz. Die Temperaturen betrugen verbreitet zwischen neun und 20 Grad.
Grund für das frühlingshafte Wetter war laut Meteonews der kräftige Nordföhn auf der Alpensüdseite sowie ein zeitweise auffrischender Südwestwind auf der Alpennordseite.
Und diese Woche kommt es gar noch extremer: Das Hoch Yörn ist auf dem Weg vom Atlantik nach Mitteleuropa und bringt uns ungewöhnlich hohe Druckwerte.
Höchster Wert seit 1989
Ungewöhnlich hoch – das heisst mehr als 1045 Hektopascal. Zum Vergleich: Zum letzten Mal wurde ein ähnlich hoher Wert im Jahr 1989 gemessen, 1047 Hektopascal in Schaffhausen. Den Weltrekord beanspruchen indes die Russen für sich. 1968 betrug der Druck in Agata 1083,8 Hektopascal.
Yörn bringt uns den höchsten Druck heute Morgen, schreibt das «SRF». Bereits gestern Morgen kurz vor sieben Uhr wurde in Möhlin AG ein Wert von 1042 Hektopascal gemessen. Unliebsamer Nebeneffekt für viele Schweizer: brummender Schädel, Migräne und Schwächegefühle.
Freuen können wir uns aber auf sonnige Tage. Yörn bringt trockene Luft und damit den Hochnebel und Nebel zum Absinken. (stj)