In Indien grassiert ein neues Virus. 82 Kinder haben sich mit der sogenannten Tomatengrippe infiziert. Die Symptome sind ähnlich wie bei Corona.

Durch die Affenpocken hat sich bei manchen Menschen ein Hass auf die Tiere entwickelt. In Brasilien wurden Affen angegriffen. Die Weltgesundheitsorganisation hat sich jetzt dazu geäussert.

Innerhalb von wenigen Stunden meldet Spanien bereits das zweite Todesopfer, das an Affenpocken gestorben ist. Dabei handelt sich um die ersten festgestellten Todesfälle in Europa.

Die Weltgesundheitsorganisation hat wegen Affenpocken eine «Notlage von internationaler Tragweite» ausgerufen. Das bedeutet aber nicht, dass sich die Menschen auf dieselben Massnahmen wie bei der Corona-Pandemie einstellen müssen.

In den USA sind nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC mittlerweile zwei Fälle von Affenpocken bei Kindern bestätigt worden.

Wie eine neue Studie zeigt, sind 95 Prozent der Affenpocken-Fälle die Folge einer Infektion durch sexuelle Kontakte. Für die Untersuchung wurden 528 Infektionen in 16 Ländern ausgewertet. Trotzdem handle es sich beim Virus um keine traditionelle Geschlechtskrankheit.

Ab Mittwoch sind Affenpocken-Infektionen dem BAG zu melden. Wie das funktionieren soll, sorgt vielfach für Kopfschütteln. Denn das Fax-Gerät soll im BAG weiterhin heiss laufen.

Rund zwei Monate nach dem Auftreten der ersten Fälle von Affenpocken in Deutschland ist die Zahl der gemeldeten Infektionen auf über 2000 gestiegen. In Berlin wurden mehr als die Hälfte aller Fälle registriert.

Wer sich mit den Affenpocken infiziert, muss das ab Mittwoch melden. Damit soll die Übertragung besser verfolgt und die Ausbreitung eingedämmt werden können.

Ein grosser Teil der bisherigen Affenpocken-Fälle in der Schweiz ist im Kanton Zürich aufgetreten: Von 189 registrierten Fällen waren es bis Donnerstag 73 im Kanton Zürich. Diese Fälle betrafen bisher ausschliesslich Männer.