Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Branchen derzeit fleissig daran, Leute einzustellen. Doch in vielen Sektoren sind die Schwierigkeiten, neue Angestellte zu finden, derzeit enorm.

Trotz der zweiten Corona-Welle zeichnet sich auf dem Schweizer Arbeitsmarkt bislang keine Krise ab. Das sagte Monica Dell'Anna, die seit dem Frühling Schweiz-Chefin des Personaldienstleisters Adecco ist, der Nachrichtenagentur AWP.

Die Lage am Schweizer Arbeitsmarkt verbessert sich, bleibt aber angespannt: Im dritten Quartal haben Firmen hierzulande gegenüber dem Vorquartal zwar mehr Stellen ausgeschrieben, im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Stelleninserate aber deutlich zurück.

Wegen Corona drohen Konkurse und Massenarbeitslosigkeit. Weiterbildung wird im Kampf gegen Jobverlust und für das Überleben im digitalisierten Arbeitsmarkt in jedem Beruf überlebenswichtig. SP-Nationalrat Matthias Aebischer fordert eine Weiterbildungsoffensive.

Adecco hat im zweiten Quartal die Auswirkungen von Corona mit voller Wucht zu spüren bekommen. Die Seuche liess den Umsatz des Personaldienstleisters um mehr als ein Viertel einbrechen. Gleichwohl gab es einen kleinen Gewinn.

Wirft die Corona-Krise Frauen im Arbeitsmarkt in alte Muster zurück? Wieso Führungspersonen und Gewerkschaften davon überzeugt sind, dass es Fortschritte bei der Gleichstellung und einen Ausbau der Kinderbetreuung unbedingt braucht.

Personaldienstleister Adecco Group vergleicht zwölf Länder in ihrem Umgang mit den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Die Schweiz schneidet dabei bisher sehr gut ab. Trotz hoher Fallzahl.

Der Personaldienstleister Adecco macht ersten Quartal einen Verlust von fast 350 Millionen Euro. Die Corona-Massnahmen in vielen Ländern haben die Nachfrage nach Personaldienstleistungen einbrechen lassen.

Adecco hat im Startquartal die Auswirkungen von Corona mit voller Wucht zu spüren bekommen. Der Personaldienstleister hat weniger Umsatz erzielt. Unter dem Strich sorgt ein Abschreiber wegen Corona für einen Riesenverlust. Und es wird noch schlimmer.

Seit der Bund die «ausserdordentliche Lage» in der Schweiz ausgerufen hat, gibt es wesentlich weniger Stellenausschreibungen. Vor allem die Nachfrage an Berufen im Gastgewerbe ist eingebrochen. Doch es gibt auch gefragte Fachkräfte.