Zeit für eigene Smartwatches
Die Uhrmacher schlagen zurück

Paramus (USA) – Im Oktober brachen die Exporte der Schweizer Uhrenindustrie ein: um über zwölf Prozent. Doch die Industrie kämpft dagegen an – mit eigenen Smartwatches.
Publiziert: 24.11.2015 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 04:25 Uhr
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Die Fossil Q Grant (180 Fr.) vibriert und leuchtet. Die Batterie hält sieben Monate.
Von Lorenz Keller

Schuld am Einbruch der Schweizer Uhren-Exporte ist laut Experten nicht nur der starke Franken, sondern auch die Konkurrenz von Apple Watch und Co. Indiz dafür sind die Verkaufszahlen des US-Herstellers Fossil. Er rechnet im vierten Quartal mit einem Minus von 16 Prozent.

Nun reagieren die Uhrmacher und bringen zu Weihnachten eigene Smartwatches auf den Markt. Sie kopieren nicht einfach die Gadgets fürs Handgelenk, sondern setzen eigene Akzente. Das Design bleibt klassisch, statt Displays gibt es echte Zifferblätter.

Die Uhren zeigen keine Apps an. Aber sie weisen mit Vibration und LED-Licht diskret auf E-Mails, SMS oder Termine hin. Der Nutzer kann anhand des Musters erkennen, ob sich ein Blick aufs Handy lohnt.

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