Eigentlich ist es schon die dritte Smwartwatch der Traditionsmarke, die 1881 in La Chaux-de-Fonds gegründet wurde, heute aber von den USA aus gelenkt wird. Doch die zwei ersten Uhren von Movado waren primär Fitnesstracker, konnten also Schritte zählen und den Schlaf überwachen.
Die neue Bold Motion kann das auch - und wie die Vorgänger setzt sie auf ein klassischen Uhrendesign ohne Display. Im Edelstahlgehäuse mit 44 Millimetern Durchmesser ist Technik von HP eingebaut. Zudem vibriert die Uhr und blinkt mit LEDs.
Das wird genutzt, um mit unterschiedlichen Mustern auf Anrufe und Benachrichtigungen hinzuweisen. Auch aktuelle Termine aus dem Kalender sollen so sicht- und spürbar sein. Also natürlich nicht ein textlicher Inhalt, aber man soll sofort merken, ob eine SMS angekommen ist oder jemand anruft.
Die grosse Stärke ist sicher das Design der Uhr, eine Mischung aus der klaren Movado-Linie und futuristischen Elementen. Zudem kann der User in der App einstellen, wann er wie benachrichtigt werden will. Nicht, dass man dauernd Disco-Beleuchtung auf dem Arm hat.
Ein Vorteil ist sicher auch, dass die Uhr sowohl mit Android als auch mit iOS kompatibel ist. Der Preis der Movado Bold Motion liegt bei rund 800 Franken. Die Akkulaufzeit ist noch nicht bekannt, der genaue Starttermin fehlt ebenfalls.
Übrigens: Das dürfte nicht die letzte Uhr nach diesem Konzept sein. Denn HP hat ein ganzes Programm auf die Beine gestellt, um Uhrenhersteller bei der Konstruktion von eigenen Smartwatches technologisch zu unterstützen.