Android-Updates sind ein leidiges Thema: Während einige Hersteller beeindruckend schnell reagieren, lassen andere ihre Benutzer monatelang zappeln und auf Aktualisierungen warten. Google bietet bei Android jeden Monat Sicherheitsupdates und jährlich ein neues System. Dann liegt es an den einzelnen Herstellern, dieses auch zu adaptieren.
Ein Blick auf die aktuelle Verteilung zeichnet aber ein düsteres Bild, schreibt androidpolice.com. Auf lediglich 15 Prozent aller Geräte ist Android 13 installiert und das rund ein Jahr nach der Veröffentlichung. Auf dem Grossteil der Geräte läuft Android 11, aus dem Jahr 2020 (Stand Mai 2023).
Sieger und Verlierer
Doch welche Firmen stehen an der Spitze und welche hinken hinterher? Hier bietet diese Website Übersicht. In der Tabelle zu sehen ist einerseits, wann das eigene Gerät das letzte Update erhalten hat und auch, ob es für die nächste Version, also Android 14, bereit ist. Grund, wieso die Hersteller Google so oft hinterherhinken, sind die eigenen Oberflächen und weitere Funktionen, die sie zum Grundsystem anbieten.
Und: Auch bei der Update-Dauer gibt es grosse Unterschiede. Vorbildlich sind insbesondere die Hersteller Samsung, Oppo und Oneplus. Sie versprechen den Nutzerinnen und Nutzern insgesamt vier Jahre lang Updates für neu gekaufte Smartphones. Vorn dabei ist auch der relativ neue Player Nothing – auch er verspricht Updates während vier Jahren.
Umfangreicher Überblick
Gerade bei vielen der besten Budgethersteller kann es schwierig sein, vorherzusagen, ob man das nächste Update erhält. Zeitpläne sind oft spekulativ und je nachdem, wann man das Handy gekauft hat, ist die zurzeit installierte Version vielleicht schon die letzte. Hier setzt die Website an: Sie bietet einen Überblick, ob Geräte das nächste Update erhalten.
Dies ist aus mehreren Gründen wichtig. Einerseits erhalten die Geräte mit den Updates neue Funktionen und andererseits wird damit auch die Sicherheit gewährleistet. Praktisch ist die Website nicht nur für neue Handys, sondern auch dann, wenn man ein Occasionsgerät kaufen will. So sieht man schnell die noch zu erwartende Lebensdauer – zumindest aus Sicht der Updates. Ins Leben gerufen wurde der Tracker von einer Gruppe von Android-Nutzerinnen und -Nutzern.