Das iPhone hilft bei der Wäsche
Was bedeutet schon wieder das durchgestrichene Dreieck? Und wie heiss darf ich ein Kleidungsstück trocknen, wenn im Viereck mit Kreis zwei Punkte sind? Diese Fragen können ergoogelt werden, es geht aber auch einfacher. Man muss nur ein Foto des Waschetiketts knipsen. Wischt man dann in der Galerie nach oben, wird die Option «Waschsymbole» angezeigt, die alle abgebildeten erklärt. Die Funktion Visual Lookup kann im übrigen auch Tiere, Pflanzen, berühmte Wahrzeichen oder die Warnlichter bei deinem Auto erkennen.
Der Code lautet 984920 – passé
734892 oder ffgh34823 – wer sich bei verschiedenen Internetdiensten anmeldet, muss oft einen zusätzlichen Code für die Sicherheit eingeben. Diese müllen dann die Inbox zu. Mit iOS17 ist damit Schluss. Diese Verifizierungscodes lassen sich nach dem Gebrauch automatisch löschen. Dazu muss man sicherstellen, dass die Funktion aktiv ist. Dies geht über Einstellungen > Passwörter > Passwortoptionen. Dort den Schieberegler bei «automatisch löschen» auf Grün stellen.
Bye-bye, Glöckchen
Sie hat sich mit iOS 17 in die Statusleiste geschlichen: Eine durchgestrichene Glocke – nicht alle können sich mit dem neuen Symbol anfreunden. Es zeigt an, ob der Stumm-Modus eingeschaltet ist. Doch man kann das Glöckchen im Nu verstecken, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen. Wie? So: Einstellungen > Töne & Haptik > In Statusleiste anzeigen > Schalter deaktivieren.
Hastige Haptik
Der sogenannte Haptic Touch ist praktisch: Drückt man beispielsweise auf einen Link länger drauf, wird eine Vorschau angezeigt oder man kann bei Apps beim Öffnen direkt in bestimmte Funktionen springen. Vielen Nutzerinnen und Nutzern war dies jedoch zu langsam. Jetzt geht es flotter. Neu gibt es eine Option «schnell» – damit wird das Kontextmenü deutlich schneller aufgerufen. Hier aktivieren: Einstellungen > Bedienungshilfen > Tippen > Haptic Touch.
Keine nackte Haut mehr
Schluss mit Dickpics! Mit iOS 17 gibt es eine Funktion zur Warnung vor nackter Haut. Ziel ist es, Nutzerinnen – und Nutzer – vor unangemessenen Inhalten, egal ob es Bilder oder Videos sind, besser zu schützen. Das System nutzt maschinelles Lernen direkt auf dem Gerät, um Nacktaufnahmen zu erkennen. Es werden keine Inhalte an Apple geschickt, wie der Hersteller erklärt. Erhält man ein Nacktbild und ist die Funktion aktiviert, wird es nur verschwommen dargestellt. Apple will das Feature mit iOS 17.2 zudem auf Kontaktposter und Sticker erweitern. Hier kannst du die Funktion einschalten: Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Warnung vor sensiblen Inhalten > aktivieren.
Schnell gecroppt
Wollte man ein Foto zuschneiden, musste man bisher erst das Bild bearbeiten und dann auswählen, dass man es croppen möchte. Jetzt geht das bedeutend zackiger. Man zoomt einfach direkt auf den gewünschten Abschnitt heran, wie wenn man das Bild vergrössern möchte. Dann erscheint rechts oben das Symbol, um diesen Ausschnitt zu wählen – voilà.
Wasserwaage für Fotos
Es ist keine bahnbrechende Innovation, aber dennoch praktisch im Alltag: Neu kann die Kamera auch anzeigen, ob man das Telefon auch wirklich gerade hält. Möglich macht dies die Wasserwaage, die sich in der Kamera aktivieren lässt. Diese erscheint aber nicht bei jedem Bild, sondern nur dann, wenn man auch versucht, es möglichst gerade zu halten. Einstellungen > Kamera > Komposition > Wasserwaage.