Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von OpenAI haben den Humor nicht verloren. Inmitten des Dramas rund um den CEO und Mitgründer Sam Altman, der erst vom Verwaltungsrat gefeuert und nun wieder eingestellt wurde, hat OpenAI eine neue Funktion lanciert.
So ist die Sprachfunktion von ChatGPT ab sofort für alle Nutzerinnen und Nutzer kostenlos zugänglich. Sprich, alle können ab sofort mit der künstlichen Intelligenz plappern. Die Firma kündigte dies auf X an, mit einer Frage an ChatGPT, wie viele Pizzen man für 778 übernächtigte und hungrige Mitarbeiter benötigt? 195 – so die Antwort von der KI.
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«Säg mol Chuchichäschtli»
Blick hat die neue Funktion ausgiebig getestet – aber nicht etwa auf Englisch oder Hochdeutsch, sondern so, wie uns der Schnabel gewachsen ist, auf Mundart. Wie gut dabei die KI-App aus den USA abschnitt, ob es auch Schweizer Zungenbrecher versteht – und wie viel Käse man auftreiben muss, um eine XXXL-Fondue für die ganze Schweiz zu machen, erfährst du im Video.
OpenAI hatte die Sprachsteuerung vor etwa zwei Monaten erstmals vorgestellt. Bisher war sie nur für zahlende Kunden verfügbar. Ein Abonnement ist jetzt nicht mehr erforderlich. ChatGPT tritt damit in direkte Konkurrenz zu Google, Amazon und Apple, die ebenfalls ähnliche Sprachassistenten anbieten.
Fünf Stimmen zur Auswahl
Nutzer können ihre Anfragen nun direkt an ChatGPT sprechen. Dazu muss man in der App auf das Kopfhörersymbol unten rechts drücken. Die Technologie dahinter umfasst neben dem Sprachmodell auch Whisper, ein von OpenAI entwickeltes System, das gesprochene Sprache in Text umwandeln kann.
ChatGPT antwortet ebenfalls per Audioausgabe, und das klingt überzeugend echt. Die Sprachfunktion basiert auf einem neuen Modell, das in der Lage ist, aus Text menschenähnliche Stimmen zu erzeugen. Es stehen fünf Stimmen zur Auswahl, die in Zusammenarbeit mit professionellen Sprechern entwickelt wurden.