Apple-Fans blicken heute nach Cupertino. Am kalifornischen Hauptsitz des Herstellers wird das neuste iPhone präsentiert. Gleich vier Modelle soll es geben:
- iPhone 15
- iPhone 15 Plus
- iPhone 15 Pro
- iPhone 15 Pro Max
Blick hat die letzten Gerüchte vor der grossen Apple-Sause zusammengetragen.
Ausdauernder Akku
Auf dem Papier zwar nur mässig spannend, aber es ist die Funktion, die im Alltag am meisten bringt: Die neuen iPhones erhalten den A17-Prozessor. Ein neues 3-Nanometer-Verfahren zur Herstellung erlaubt eine höhere Anzahl Transistoren. Damit kann der Prozessor mehr Aufgaben gleichzeitig und schneller ausführen, wobei der Stromverbrauch sinkt. Laut «Bloomberg» verlängert sich dabei die Akkulaufzeit deutlich. Allerdings soll der neue Chip nur in den Pro-Modellen verbaut sein.
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Periskop und Millionen Pixel
Mehr Megapixel: Die regulären iPhones erhalten eine Kamera mit 48 statt wie bisher nur mit 12 Megapixeln. Die Pro-Modelle haben weiterhin eine Dualkamera, bekommen aber offenbar neue Sensoren. Das grösste Upgrade erhält angeblich das Modell iPhone 15 Pro Max, nämlich eine Periskop-Kamera. Damit soll ein optischer, sechsfacher Zoom möglich sein. Bisher war bei dreifacher optischer Vergrösserung Schluss. Es ist ein Versuch von Apple, das teuerste Gerät im Line-up von den anderen noch deutlicher abzugrenzen.
Gerät ohne SIM-Slot?
Laut der französischen Apple-Fanseite igen.fr soll das neue iPhone in Frankreich ohne SIM-Slot verkauft werden. Wenn der SIM-Slot in Frankreich entfernt wird, wird er wahrscheinlich in weiteren Ländern in Europa ebenso wegfallen, schreibt macrumors.com. Denn heute wird das in Frankreich verkaufte Modell des iPhone 14 Pro auch in Irland, Deutschland, Italien, der Schweiz und zahlreichen weiteren Ländern verkauft. Ohne physische SIM-Karte braucht es eine eSIM (embedded SIM), die auch in der Schweiz seit mehreren Jahren erhältlich ist.
Mehr Details zum Knopf
Das iPhone erhält einen neuen Knopf. An die Stelle des Reglers zum Stummschalten des Telefons kommt ein Action-Button. Dieser soll mit mehreren Funktionen programmierbar sein. Dazu gehören etwa das Stummschalten des Telefons, das Öffnen der Taschenlampe, das Starten der Kamera oder das Aufrufen der Einstellungen für die Barrierefreiheit.
Speed nur fürs Pro?
Die vier neuen Modelle werden voraussichtlich alle einen USB-C-Anschluss haben. So will es ein EU-Gesetz. Doch nur die teureren Pro-Modelle werden mit dem Anschluss rasant Daten übertragen können, schreibt «Bloomberg». Immerhin: Alle neuen iPhones sollen schneller drahtlos aufgeladen werden können.
Titan bringt Leichtigkeit
Bei den Pro-Modellen soll ein neues Material mehr Leichtigkeit bringen. Ein Rahmen aus Titan werde das Gewicht um zehn Prozent reduzieren, schreibt «Bloomberg». Bisher war der Rahmen beim Pro-Modell aus Edelstahl. Beim Basismodell ändert sich beim Rahmen nichts. Dieser soll weiterhin aus Aluminium sein.
Ortung und die Insel
Alle neuen Modelle sollen den sogenannten U2-Chip erhalten. Der Vorgänger ist bereits seit 2019 in iPhones verbaut. U-Chips dienen der Ortung von Geräten im Nahbereich. Mit dem neuen Chip soll diese künftig noch genauer werden. Neu sollen auch die Ränder um den Bildschirm schrumpfen. Ein grosses Update soll es für die Basismodelle geben, die ebenfalls die von Apple getaufte Dynamic Island erhalten sollen. Dort sind die Sensoren und die Selfie-Kamera untergebracht.
Blick berichtet live
Die Gerüchte bestätigen mehrheitlich das, was seit einigen Wochen herumgereicht wird. Eine grosse Überraschung bleibt offenbar aus. Los geht die Apple-Präsentation am 12. September um 19 Uhr. Blick berichtet live über die Höhepunkte des Events.