500 Millionen Dollar: So viel will Apple an iPhone-Nutzerinnen und -Nutzer auszahlen. Der Betrag ergibt sich aus einer Sammelklage aus dem Jahr 2018, die weltweit unter dem Namen Batterygate zu reden gab.
Freuen sollte man sich allerdings nicht zu früh. Denn nicht alle werden einen Teil von der Wiedergutmachung erhalten. So erhalten nur Personen Geld, die damals eines der folgenden Modelle hatte: iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6S, iPhone 6S Plus, iPhone 7, iPhone 7 Plus oder ein iPhone SE der ersten Generation.
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65 Dollar pro Person
Allerdings ist die Auszahlung an weitere Bedingungen geknüpft. So durften sich nur Personen, die zur besagten Zeit in den USA lebten, an der Sammelklage beteiligen, und leider endete die Frist dafür im Oktober 2020.
Rund drei Millionen Personen haben sich laut Mercurynews.com an der Klage beteiligt. Der Hersteller hatte bereits 2020 zugestimmt, die 500 Millionen Dollar zu bezahlen. Dass die Gelder erst jetzt fliessen, lag an Berufungen – nicht von Apple – die nun von einem Gericht abgewiesen wurden. Pro Klägerin und Kläger soll es rund 65 Dollar geben. Was mit dem restlichen Geld passiert, ist laut Spiegel.de nicht bekannt.
Das war Batterygate
2017 war bekannt geworden, dass Apple die Leistung von iPhones mit älteren Akkus drosselt. Wie der Hersteller damals erklärte, wollte man damit verhindern, dass die Geräte mit schwachem Akku einfach abschalten. Apple wurde vorgeworfen, Kunden damit zum Kauf eines neuen iPhones zu bewegen. Der Fall machte unter dem Namen Batterygate weltweit Schlagzeilen. (bot)