Auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentierte der chinesische Hersteller Oppo in dieser Woche mehrere neue Produkte. Dazu gehört das Mittelklasse-Handy Reno 11F sowie eine Augmented-Reality-Brille.
In den letzten Monaten hatte Oppo in Europa mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Denn der Hersteller verwendete unerlaubt Technologie von Nokia in seinen Geräten. In Deutschland führte dieser Patentstreit zu einem Verkaufsverbot.
Patentstreit beigelegt
Auch hierzulande machte Oppo den Laden dicht. Im letzten Herbst meldete der Vertriebspartner von Oppo, die Yang Technology AG, Konkurs an. Der Hersteller versprach jedoch, den Support für bereits verkaufte Geräte aufrechtzuerhalten, neue Produkte blieben aber aus.
Nun gibt es jedoch Hoffnung für Oppo-Fans. Der Patentstreit wurde beigelegt und auf dem Mobile World Congress in Barcelona bekräftigte der CEO von Oppo Europa, Bingo Liu, dass Europa schon immer ein wichtiger Markt für das Unternehmen war. Er fügte hinzu: «Alle europäischen Länder, in denen Oppo bisher vertreten war, werden bald wieder neue Produkte von uns erhalten.»
Gilt das auch für die Schweiz, obwohl der Rückzug dort aus anderen Gründen erfolgte? «Ja, die Schweiz gehört definitiv dazu», sagte eine Sprecherin von Oppo auf Anfrage von Blick. Zu weiteren Fragen wollte sich die Medienstelle jedoch nicht äussern. Es wurde lediglich angekündigt, dass die Nutzer über die weiteren Schritte in diesem Jahr auf dem Laufenden gehalten werden.