Apple hat seine neuen KI-Funktionen für iPhone, iPad und Mac veröffentlicht. Die Neuerungen kommen etwa mit iOS 18.1 aufs iPhone, das seit Montagabend, 28. Oktober verfügbar ist. Der Umfang bleibt zunächst klein – Apple liefert die an der WWDC angekündigten Funktionen nur nach und nach aus.
Was können Nutzer jetzt schon?
- Texte systemweit umschreiben und zusammenfassen lassen
- Mehrere Benachrichtigungen zu einer zusammenfassen
- Siri im neuen Design nutzen (schlauer wird der Assistent erst 2025)
- Fotos besser durchsuchen, zum Beispiel nach «Bildern von mir mit blauem Pulli»
- Störende Objekte aus Fotos entfernen, ähnlich wie bei Googles Magic Eraser
Der grosse Haken: Die Sprachfunktionen funktionieren bisher nur auf Englisch. Damit man sie testen kann, muss die Gerätesprache auf Englisch eingestellt sein. Deutsche Nutzer müssen sich bis mindestens im April 2025 gedulden. EU-Bürger können «Apple Intelligence» auf dem iPhone gar nicht nutzen – Schweizer schon. Weitere Funktionen folgen erst später, mit iOS 18.2, das zurzeit in der Testphase steckt:
- Genmoji zum Erstellen eigener Emojis
- Bildgenerator «Image Playground»
- Anbindung von Siri an ChatGPT
Diese Salamitaktik könnte dem Hersteller schaden. Schon jetzt hinkt der Konzern bei KI anderen Firmen hinterher. «Das ist alles?», werden viele Kunden enttäuscht fragen, vermutet Mark Gurman von «Bloomberg». Apple hatte die Funktionen monatelang stark beworben.
Die KI-Funktionen rund um Apple Intelligence laufen einerseits auf den Geräten selbst, aber auch auf speziell abgesicherten Servern. Apple bietet nun bis zu einer Million Dollar für Sicherheitsforscher, die Schwachstellen in diesen Servern finden können. Dieses sogenannte «Bug Bounty»-Programm belohnt ethische Hacker dafür, potenzielle Sicherheitslücken zu finden, bevor sie missbraucht werden. Apple strukturiert die Prämien je nach Schwere des Bugs: Besonders kritische Funde erhalten höhere Beträge. Ziel ist es, den Schutz von Nutzerdaten und KI-Prozessen zu stärken, indem unabhängige Experten zur Mithilfe motiviert werden. Ähnliche Programme haben auch andere grosse Techfirmen wie Google, Microsoft oder Intel.
Die KI-Funktionen rund um Apple Intelligence laufen einerseits auf den Geräten selbst, aber auch auf speziell abgesicherten Servern. Apple bietet nun bis zu einer Million Dollar für Sicherheitsforscher, die Schwachstellen in diesen Servern finden können. Dieses sogenannte «Bug Bounty»-Programm belohnt ethische Hacker dafür, potenzielle Sicherheitslücken zu finden, bevor sie missbraucht werden. Apple strukturiert die Prämien je nach Schwere des Bugs: Besonders kritische Funde erhalten höhere Beträge. Ziel ist es, den Schutz von Nutzerdaten und KI-Prozessen zu stärken, indem unabhängige Experten zur Mithilfe motiviert werden. Ähnliche Programme haben auch andere grosse Techfirmen wie Google, Microsoft oder Intel.
Apple-Chef Tim Cook verteidigt den vorsichtigen Start. In einem Gespräch mit dem «Wall Street Journal» betont er: Die neuen KI-Funktionen werden den Alltag der Nutzer grundlegend verändern. Dass Apple nicht als Erster am Markt ist? «Uns geht es darum, der Beste zu sein», sagt Cook.