Darum gehts in «Wolfenstein 2 – The New Colossus»
Nach dem Ende des Vorgänger liegt US-Soldat BJ Blazkowicz schwer verletzt an Bord eines Schiffs. Kaum aus dem Koma erwacht, muss er sich auch schon wieder mit Knarren zur Wehr setzen. Denn die Nazis, die sich inzwischen über Amerika ausgebreitet haben, finden den Aufenthaltsort des Helden. Doch zum Glück kann BJ auch vom Rollstuhl aus die Nazibrut ins Jenseits befördern.
Screenshots zu «Wolfenstein 2 – The New Colossus»
Darum freuen wir uns auf «Wolfenstein 2 – The New Colossus»
Auch hier handelt es sich um einen Shooter alter Schule. Keine Spur von automatisch regenerierender Gesundheit. Stattdessen muss sich BJ wieder Healthpacks oder Rüstungsteile beschaffen, um für längere Zeit zu überleben. Wie bereits im Vorgänger darf unser Held zwei Waffen gleichzeitig einsetzen, wobei es ihm dieses Mal möglich ist, beide Hände mit verschiedenen Knarren auszurüsten. Im von uns angespielten Start auf dem Schiff darf der im Rollstuhl durch die Gegend rollende BJ die Gegner zusätzlich mit Mikrowellen-Fallen brutzeln.
Zudem scheint sich die Story noch etwas weniger ernst zu nehmen, als im Vorgänger. Die bisher gezeigten Figuren sind noch überdrehter. Obernazibraut Frau Engel schämt sich zum Beispiel für ihre Tochter Sigrun, weil diese jedes Kuchenstück, das ihr in die Hände fällt, sofort in sich hineinstopft. Die Originalversion spielt zudem perfekt mit den Sprachen, wobei hier auch die von den Nazis gesprochenen Dialogzeilen von deutschen Muttersprachlern vertont wurde.
Darum sind wir noch skeptisch
Ob das Spiel die teils beissende Ironie aus dem ersten Trailer beibehält, muss sich erst noch zeigen. Verheerend wäre, wenn wie im ersten Teil die Story viel zu schnell zwischen kalauerigem Humor und bierernsten Szenen hin und her wechseln würde.
Für PC, PS4 und Xbox One, ab 27. Oktober 2017, ab 18 Jahren