Übersicht: Das ist «Uncharted – The Lost Legacy»
In den bisherigen Ausgaben der «Uncharted»-Reihe machte Chloe Frazer dem Helden Nathan Drake vor allem das Leben schwer. In «The Lost Legacy» ist sie nun selber die Protagonistin. In Indien ist sie auf der Suche nach dem goldenen Stosszahn des Elefantengottes Ganesh. Allerdings ist auch Söldnerchef Asav mit seiner Privatarmee hinter dem guten Stück her, weil er sich davon politischen Einfluss verspricht. Glücklicherweise kann Chloe auf die Hilfe von Nadine Ross zählen, die sich als Ex-Chefin der Söldnerorganisation Shoreline mit der Materie auskennt.
Screenshots zu «Uncharted – The Lost Legacy»
Darum freuen wir uns auf «Uncharted – The Lost Legacy»
Ursprünglich war das Spiel als Erweiterung zu «Uncharted 4 – A Thieves End» gedacht. Allerdings wurde der Umfang in der Konzeptphase bereits so gross, dass man sich zu einer eigenständigen Ausgabe entschied. Diese soll von der Spielzeit nicht ganz an die letzte Hauptausgabe heranreichen, ist allerdings auch nicht das kürzeste «Uncharted»-Spiel. Und mit dem indischen Gebirge Westghats ist eine offene Umgebung im Spiel zu finden, die sogar noch grösser ist als der Madagaskar-Abschnitt in «Uncharted 4».
Spielerisch hat man vor allem den Puzzle-Anteil wieder erhöht. Zudem soll man gewisse Kämpfe komplett umgehen können. Ansonsten liegt das Gameplay in bekannten «Uncharted”-Territorien. Grössere Umgebungen lassen sich mit dem Offroader erkunden und bei den Kletterpartien mit dem Greifhaken ist Chloe mindestens so geschickt wie Nathan. Nadine als Begleitfigur ist vor allem auf den Nahkampf spezialisiert und gefühlt etwas weniger stark als Nathans Begleiter Sully.
Darum sind wir noch skeptisch
Weder Chloe Frazer noch Nadine Ross waren in den bisherigen «Uncharted»-Ausgaben besonders gut ausgearbeitete Charaktere. Und auch während unserer Anspielsession kamen uns Zweifel auf, ob sich die Spieler mit den beiden ehemaligen Schurkinnen identifizieren können.
Uncharted 4 – The Lost Legacy, ab 23. August 2017, ab 16 Jahren