Die meisten Menschen schaffen es kaum, ohne Smartphone auf die Toilette zu gehen – geschweige denn – im öffentlichen Verkehr aus dem Fenster statt auf den neusten Insta-Post zu starren. Die sozialen Medien sind zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden. Das kann ungesund sein, wie Studien des weltweit grössten Social-Media-Konzerns zeigen.
In der Studie von Facebook geben 13 Prozent der Jugendlichen in Grossbritannien an, dass sie ihre suizidalen Gedanken auf Instagram zurückführen. Mehrmals stellen die Forschenden einen Zusammenhang zwischen Essstörungen und Instagram her. Ein Drittel der jungen Frauen, die mit ihren Körpern unzufrieden sind, gaben an, Instagram verschlimmere dieses negative Gefühl zusätzlich.
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Vereinsamung, Depressionen oder Angstzustände sind nur wenige der bekannten Folgen. Blick will Betroffenen eine Stimme geben und sucht Leserinnen und Leser, die über den negativen Einfluss der sozialen Medien auf ihre Psyche sprechen. Hast auch du unter den Folgen deines Social-Media-Konsums gelitten? Dann melde dich hier mit dem Formular bei uns:
Für Menschen in persönlichen Krisen gibt es rund um die Uhr Anlaufstellen.
Das sind die Wichtigsten:
Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Nummer 143
Beratungstelefon Pro Juventute: Nummer 147
Weitere Infos erhalten Sie bei: www.reden-kann-retten.ch
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Zehntausende von jungen Instagram-Nutzern befragte der Mutterkonzern Facebook zwischen 2018 und 2021. Die Resultate, die das «Wall Street Journal» nun publik macht, zeichnen kein schmeichelhaftes Bild.
Teenager in den USA und Grossbritannien gaben in einer Studie an, welche ihrer negativen Gefühle wegen Instagram entstanden sind. Die Antworten: Bis zur Hälfte fühlt sich unter Druck, ein perfektes Foto schiessen zu müssen; je 40 Prozent finden sich nicht attraktiv genug und denken, dass sie zu wenig Geld besitzen. Ein Drittel sorgt sich darüber, zu wenig Freunde zu haben, und ein Fünftel fühlt sich einsam. Zudem geben Teenager Instagram die Schuld für erhöhte Angst und Depressionen. 13 Prozent in Grossbritannien und 6 Prozent in den USA führten Suizidgedanken auf Instagram zurück.
Die Facebook-Forscher weisen in einer internen Präsentation darauf hin, dass viele Probleme spezifisch für Instagram sind. Der soziale Vergleich sei dort besonders schlimm. Andere Plattformen, zum Beispiel Tiktok, betone Leistung, bei Snapchat liege der Fokus vor allem auf dem Gesicht und lustigen Filtern. Auf Instagram hingegen zählen der Körper und Lebensstil, was besonders bei jungen Frauen zu Essstörungen führen könne.
Hierbei ist besonders die sogenannte Explore Page toxisch. Diese Seite wird bespielt von einem Algorithmus, der ständig neue Fotos und Videos anzeigt zu Themen, auf denen Nutzerinnen lange verweilen. So tauchen sie immer tiefer ein in eine Bilderflut, aus der sie kaum rauskommen.
Die negativen Effekte betreffen jedoch nicht alle Nutzer. Zwischen 30 und 40 Prozent gaben an, dass es ihnen dank Instagram besser gehe. Der höchste Wert liegt bei Jungs in den USA, wo fast die Hälfte Instagram positiv bewertet.
Zehntausende von jungen Instagram-Nutzern befragte der Mutterkonzern Facebook zwischen 2018 und 2021. Die Resultate, die das «Wall Street Journal» nun publik macht, zeichnen kein schmeichelhaftes Bild.
Teenager in den USA und Grossbritannien gaben in einer Studie an, welche ihrer negativen Gefühle wegen Instagram entstanden sind. Die Antworten: Bis zur Hälfte fühlt sich unter Druck, ein perfektes Foto schiessen zu müssen; je 40 Prozent finden sich nicht attraktiv genug und denken, dass sie zu wenig Geld besitzen. Ein Drittel sorgt sich darüber, zu wenig Freunde zu haben, und ein Fünftel fühlt sich einsam. Zudem geben Teenager Instagram die Schuld für erhöhte Angst und Depressionen. 13 Prozent in Grossbritannien und 6 Prozent in den USA führten Suizidgedanken auf Instagram zurück.
Die Facebook-Forscher weisen in einer internen Präsentation darauf hin, dass viele Probleme spezifisch für Instagram sind. Der soziale Vergleich sei dort besonders schlimm. Andere Plattformen, zum Beispiel Tiktok, betone Leistung, bei Snapchat liege der Fokus vor allem auf dem Gesicht und lustigen Filtern. Auf Instagram hingegen zählen der Körper und Lebensstil, was besonders bei jungen Frauen zu Essstörungen führen könne.
Hierbei ist besonders die sogenannte Explore Page toxisch. Diese Seite wird bespielt von einem Algorithmus, der ständig neue Fotos und Videos anzeigt zu Themen, auf denen Nutzerinnen lange verweilen. So tauchen sie immer tiefer ein in eine Bilderflut, aus der sie kaum rauskommen.
Die negativen Effekte betreffen jedoch nicht alle Nutzer. Zwischen 30 und 40 Prozent gaben an, dass es ihnen dank Instagram besser gehe. Der höchste Wert liegt bei Jungs in den USA, wo fast die Hälfte Instagram positiv bewertet.