Mal wieder sorgen Fussball-Chaoten für üble Szenen: Vermummte Krawallmacher standen am Samstagnachmittag am Zürcher Bahnhof Hardbrücke und drängten sich in das Innere einer S-Bahn. Rangelei mit einem Rivalen und Pfefferspray im ganzen Waggon sind die Folgen.
Wann ist genug auch wirklich genug? Diese Frage wird rege in der Blick-Kommentarspalte diskutiert.
Das meint die Community
Leser Patrick Soppelsa fragt sich: «Was mich interessieren würde, ist, was hat so ein Chaot eigentlich für einen Plan?» Er meint, der Sprüher habe eine konkrete Absicht gehabt, fragt sich aber, wo der Sinn dahinter liegt. «Bevor man Pfefferspray im Zug versprühen kann, muss man mit Pfefferspray bewaffnet in den Zug einsteigen», meint er. Was das noch mit Fussball zu tun habe, könne er nicht nachvollziehen.
Und auch Reto Fenner kann nicht verstehen, wie es zu solchen Szenen kommen kann. «Unfassbar, dass die Polizei nicht einschreitet. Hier versagen Behörden, die Politik und die Polizei», kommentiert er.
Während einige über die Fussball-Chaoten urteilen, meiden andere sie gar komplett. So auch Daniela Gasbarro. Sie würde niemals an ein Derby gehen und schaut es genau aus diesen Gründen lieber zu Hause am Fernsehen. Dem kann Leserin Barbara Schöne nur zustimmen. «Ich war einmal im Wankdorf-Stadion, Luzern gegen YB. Die Fanmeile der Luzerner machte mir so Angst, dass ich nie mehr in einem Stadion war», erzählt sie.
Auch Daniel Gnädinger findet, dass der Fussball sich endlich von den Chaoten befreien soll. «Damit echte Fans wieder sicher ins Stadion können», sagt er. Und Leser Reto fordert mehr Handeln vom Klub selber. «Solange die Vereine nicht bedingungslos bei der Bekämpfung mitmachen, wird es nicht besser», schreibt er.