Sie wollten Stadion stürmen
Polizei verhaftet in London mindestens 53 Chaoten

In London waren während des Champions-League-Finals mehr als 2000 Polizisten im Einsatz. Und es hat sie gebraucht, schreibt die Polizei in einem Statement.
Publiziert: 02.06.2024 um 00:59 Uhr
|
Aktualisiert: 02.06.2024 um 09:30 Uhr
1/5
Grosses Polizeiaufgebot in London: Mehr als 2000 Sicherheitsbeamte waren im Einsatz.
Foto: keystone-sda.ch
Bildschirmfoto 2024-10-14 um 07.40.08.png
Marco MäderRedaktor / Tagesleiter Sport

Es sind Szenen, die der Zuschauer zu Hause vor dem TV nicht sieht. Vor dem Anpfiff der Partie zwischen Dortmund und Real Madrid (0:2) im Wembley in London haben die Sicherheitskräfte vor Ort alle Hände voll zu tun. Es kommt zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Mindestens 53 Personen werden verhaftet, teilt die Polizei am späten Abend mit. 

Chaoten klettern über Absperrgitter und versuchen, ins Stadion zu stürmen. Auch zu Prügeleien soll es gekommen sein, schreibt die «Sun». 

Während der Partie rennen dann mindestens drei Personen aufs Spielfeld. Sie wollen unter anderem Selfies mit den Spielern machen. Die ersten beiden Störenfriede können schnell eingefangen werden. Eine dritte Person spielt dann mit der Security Katz und Maus. Vier Sicherheitsleute braucht es, um ihn zu stoppen.

Platzstürmer wurden festgenommen

Gemäss einem Sprecher des Stadions wurden alle drei Platzstürmer festgenommen. Man werde «die zuständigen Behörden unterstützen, um sicherzustellen, dass entsprechende Massnahmen ergriffen werden», heisst es. 

Im Vorfeld der Partie wurden über 5,7 Millionen Franken in die Sicherheit investiert. Mehr als 2000 Polizisten waren im Einsatz. 

Und es hat sie gebraucht. «Wir sind überzeugt, dass die überwiegende Mehrheit der Versuche, sich heute Abend unrechtmässig Zutritt ins Wembley zu verschaffen, dank der Bemühungen der Beamten und Ordner erfolglos blieb», schreibt die Polizei. 

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?