Heute Morgen gab das Bundesamt für Statistik einen Überblick über die Kriminalitätsstatistik 2023. Die Ergebnisse sind zwar nicht überraschend, dennoch alarmierend: Die neusten Daten zeigen einen Anstieg der Straftaten in der Schweiz. Insbesondere auch die Zahl der Gewalttaten ist weiter gestiegen. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 522'558 Straftaten gemäss Strafgesetzbuch registriert, was einem Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Die Mehrheit der Community ist bestürzt über diese Zahlen. Es wird darüber geklagt, dass in der Schweiz zwar die Situation erkannt wird, aber keine Massnahmen ergriffen werden. Viele sind der Meinung, dass man viel härter durchgreifen müsse. Ein paar vereinzelte Stimmen äussern jedoch auch ihre Verärgerung darüber, dass heutzutage jede Kleinigkeit zur Anzeige gebracht werde.
«Schweizer Gefängnisse gleichen eher besseren Hotels»
René Merten zeigt sich zutiefst schockiert: «Es ist unglaublich, wie vor allem die ausländische Kriminalität massiv zugenommen hat.» Es sei nun an der Zeit, endlich zu handeln, und die Tränendrüsenpolitik müsse beendet werden. Auch Joe Sutter teilt ähnliche Ansichten: «Die Täter werden in der Schweiz nur mit Samthandschuhen angefasst.» Sie bekämen mehrere Chancen, sich zu verbessern, was in den meisten Fällen ohnehin nicht geschehe. Er ist überzeugt: «Die Gerichte und die Polizei sollten endlich streng durchgreifen, und die Politik muss sofort Gesetze erlassen, die keinerlei Hintertürchen offenlassen.» Michael Meier findet ebenfalls: «Die Strafen sind einfach zu mild, und die Gefängnisse gleichen eher besseren Hotels.» Dort müsste unbedingt der Hebel angesetzt werden.
Paul Meier und Marie Emmenegger sind überzeugt, dass das rasante Einwohnerwachstum für diese Statistik verantwortlich ist. Für Leserin Elisabeth Amrein hingegen liegt das Problem ihrer Meinung nach bei der Erziehung. Sie glaubt, dass die Jugendlichen heutzutage das Gefühl haben, sich alles erlauben zu können, ohne Konsequenzen zu fürchten. «Wenn beide Eltern arbeiten, haben die Kinder zu viel Freiheit», erklärt Amrein.
Daniel Christen ist der Ansicht: «Es ist die Aufgabe der Schweizer Politiker, sicherzustellen, dass alle Bürger in der Schweiz sicher, gesund, angenehm und friedlich leben können.» Laut der vorliegenden Statistik scheine dies offensichtlich nicht zu funktionieren. Auch Brigitte Berger fragt sich: «Wann wird das Wohl der Schweizer endlich wieder an erster Stelle stehen?»
«Es gibt in der Schweiz zu viele Denunzianten»
Leser Wilhelm Hess aber ärgert sich viel mehr darüber, dass jede Kleinigkeit zur Anzeige gebracht wird: «Heutzutage wird mit dem Handy von allem sofort ein Foto oder Video gemacht und freudig der Polizei übergeben.» Er findet, dass es zu viele Denunzianten gibt, die gern die Rolle der Polizei übernehmen und Menschen anzeigen möchten.
Auch Mark Müller ist verärgert und empfindet es als unverständlich, dass trotz schwerer Straftaten noch immer vorwiegend Verkehrssünder gejagt werden: «Es ist unglaublich, dass man für geringfügige Verstösse wie eine Überschreitung um 1 km/h oder wenn das Rad zwei Zentimeter über die Linie ragt, bestraft wird.»