Car of the Year 2021: Das sind die sieben Kandiaten
Dieser Cupra ist Kombi und SUV in einem

Am 1. März wird in Genf der Titel des europäischen «Car of the Year 2021» verliehen. BLICK stellt die sieben Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge vor. Zweites Modell im Finale ist der Cupra Formentor.
Publiziert: 23.02.2021 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 23.02.2021 um 16:46 Uhr
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Der Cupra Formentor ist das erste eigenständige Modell der jungen Seat-Schwestermarke.
Foto: Remo Eisner Photography CH-3014 Bern
Raoul Schwinnen

Am Montag, 1. März, ist es soweit: Dann wird die europäische Jury «Car of the Year» ihren Titelträger für das Jahr 2021 im Messegelände Palexpo in Genf enthüllen. Aus allen Neuheiten dieses Jahres stehen sieben Modelle in der Endrunde.

Zweiter Finalist im Aphabet: der Cupra Formentor. Der Crossover ist das erste eigenständig nur für die Marke Cupra entwickelte Fahrzeug. Ein sportlich gestylter, coupéartiger SUV mit langer, flacher Haube, nach hinten abfallender Dachlinie und einem Heck mit durchgehendem Leuchtenband.

Wer wählt das «Car of the Year»?

Die europäische Jury «Car of the Year» wählt seit 1964 jedes Jahr ihren Favoriten aus den Neuheiten des aktuellen Modelljahrgangs. Erster Gewinner war der Rover 2000; im vergangenen Jahr holte der Toyota Yaris den Titel.

Die 61 Juroren kommen entsprechend der Grösse der jeweiligen Automärkte aus 23 Ländern und urteilen unabhängig. Die Schweiz stellt seit diesem Jahr neu drei Mitglieder. Finanziell getragen und organisiert wird die Wahl von neun europäischen Automagazinen; für die Schweiz gehört die «Automobil Revue» dazu. Die Wahl geniesst keine finanziellen Zuwendungen aus der Automobilindustrie, was ihre Unabhängigkeit sichert.

Zur Wahl stehen jeweils jene neu lancierten Automodelle, die

  • komplett neu oder in den wichtigsten Bestandteilen neu entwickelt wurden,
  • im vorherigen Kalenderjahr bereits für Testfahrten verfügbar waren,
  • und bis zum 31. Dezember des vorherigen Jahres in fünf Ländern Europas bereits am Markt eingeführt waren.

Aus der Longlist mit allen zugelassenen Modellen wählt die Jury eine Shortlist von sieben Modellen, die an einem Jury-Testtag nochmals getestet und verglichen werden. Für die Wahl des «Car of the Year» aus dieser Shortlist verfügt jede Jurorin über 25 Stimmen, die auf mindestens fünf Modelle aufgeteilt werden müssen.

Ihren Sieger verkündet die Jury am 28. Februar 2022 im Genfer Palexpo-Messezentrum. Bis 2019 war die Preisverleihung immer der Auftakt für die Pressetage der Geneva International Motorshow (GIMS). Seitdem fiel die Messe allerdings pandemiebedingt aus. Auch für 2022 wurde die Motorshow bereits abgesagt. Die Preisverleihung wird coronakonform stattdessen im Internet gestreamt.

Mit Bezug auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat das Jury-Komitee aktuell entschieden, die beiden russischen Jurymitglieder von der Teilnahme an der Wahl bis auf weiteres auszuschliessen.

Die von den Jurorinnen und Juroren vergebenen Punkte und ihre Begründungen für ihre Entscheidung werden veröffentlicht.

Die europäische Jury «Car of the Year» wählt seit 1964 jedes Jahr ihren Favoriten aus den Neuheiten des aktuellen Modelljahrgangs. Erster Gewinner war der Rover 2000; im vergangenen Jahr holte der Toyota Yaris den Titel.

Die 61 Juroren kommen entsprechend der Grösse der jeweiligen Automärkte aus 23 Ländern und urteilen unabhängig. Die Schweiz stellt seit diesem Jahr neu drei Mitglieder. Finanziell getragen und organisiert wird die Wahl von neun europäischen Automagazinen; für die Schweiz gehört die «Automobil Revue» dazu. Die Wahl geniesst keine finanziellen Zuwendungen aus der Automobilindustrie, was ihre Unabhängigkeit sichert.

Zur Wahl stehen jeweils jene neu lancierten Automodelle, die

  • komplett neu oder in den wichtigsten Bestandteilen neu entwickelt wurden,
  • im vorherigen Kalenderjahr bereits für Testfahrten verfügbar waren,
  • und bis zum 31. Dezember des vorherigen Jahres in fünf Ländern Europas bereits am Markt eingeführt waren.

Aus der Longlist mit allen zugelassenen Modellen wählt die Jury eine Shortlist von sieben Modellen, die an einem Jury-Testtag nochmals getestet und verglichen werden. Für die Wahl des «Car of the Year» aus dieser Shortlist verfügt jede Jurorin über 25 Stimmen, die auf mindestens fünf Modelle aufgeteilt werden müssen.

Ihren Sieger verkündet die Jury am 28. Februar 2022 im Genfer Palexpo-Messezentrum. Bis 2019 war die Preisverleihung immer der Auftakt für die Pressetage der Geneva International Motorshow (GIMS). Seitdem fiel die Messe allerdings pandemiebedingt aus. Auch für 2022 wurde die Motorshow bereits abgesagt. Die Preisverleihung wird coronakonform stattdessen im Internet gestreamt.

Mit Bezug auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat das Jury-Komitee aktuell entschieden, die beiden russischen Jurymitglieder von der Teilnahme an der Wahl bis auf weiteres auszuschliessen.

Die von den Jurorinnen und Juroren vergebenen Punkte und ihre Begründungen für ihre Entscheidung werden veröffentlicht.

Drei Benziner, ein Plug-in-Hybrid

Zum Verkaufsstart Ende 2020 wurde er zunächst mit 4x4, Siebengang-Automatik und 310 PS starkem Zweiliter-Turbobenziner für ab 50’000 Franken ausgeliefert. Im ersten Quartal 2021 folgen drei weitere Varianten – neben zwei 190 bzw. 245 PS starken TSI-Benzinern auch eine Plug-in-Hybridvariante mit der Antriebskombination aus 1,4-Liter-Benziner und Elektromotor mit einer Systemleistung von 245 PS. Dank seines Akkus mit 13 Kilowattstunden (kWh) Kapazität schafft er rund 50 Kilometer rein elektrisch, wird allerdings wie schon der VW Tiguan PHEV nur über die Vorderachse angetrieben. Sechs Modi samt Cupra-Modus sind jeweils Serie. Zum Jahresende folgt dann noch eine Topversion (siehe Box).

Punkto Design sticht der 4,45 Meter lange Formentor heraus aus der Phalanx seiner Technik-Schwestermodelle im VW-Konzern. Dank dem Radstand von 2,68 Metern bietet er auch hinten angenehm viel Platz sowie 450 Liter Volumen Laderaum. Vorne sorgen serienmässige Sportsitze für Halt. Ausserdem kommt jeder Formentor mit 19-Zoll-Rädern, schlüssellosem Zugang, Digital-Instrumenten, 12,3-Zoll-Touchscreen mit grossem Navi und Vollvernetzung, Sitzheizung vorne und Ambientelicht. Bei den Assistenten gibts Radartempomat, Totwinkel-Warner und Co.

Jetzt kommt der Mega-Cupra!

Cupra hat bei Schwestermarke Audi gestürmt – und war erfolgreich: Ende Jahr kommt der Cupra Formentor als VZ5 mit dem 2,5-l-Fünfzylinder-Turbo aus dem Audi TT RS. Der leistet im Cupra 390 PS (zehn weniger als im Audi...), liefert 480 Newtonmeter maximales Drehmoment und lässt den Crossover in 4,2 Sekunden auf Tempo 100 spurten. Schluss ist allerdings bei abgeregelten 250 km/h. Zum Topmotor kommen neue Designdetails wie die schräg in Pärchen angeordneten vier Endrohre à la Ferrari, ein Interieur mit extra-engen Sportsitzen und ein Sportfahrwerk mit 10 Millimetern weniger Bodenfreiheit. Preise? Noch offen. Allerdings wirds vom Über-Formentor VZ5 nur 7000 Exemplare weltweit geben.

Cupra Formentor VZ5: Neue Topversion mit 390 PS.

Cupra hat bei Schwestermarke Audi gestürmt – und war erfolgreich: Ende Jahr kommt der Cupra Formentor als VZ5 mit dem 2,5-l-Fünfzylinder-Turbo aus dem Audi TT RS. Der leistet im Cupra 390 PS (zehn weniger als im Audi...), liefert 480 Newtonmeter maximales Drehmoment und lässt den Crossover in 4,2 Sekunden auf Tempo 100 spurten. Schluss ist allerdings bei abgeregelten 250 km/h. Zum Topmotor kommen neue Designdetails wie die schräg in Pärchen angeordneten vier Endrohre à la Ferrari, ein Interieur mit extra-engen Sportsitzen und ein Sportfahrwerk mit 10 Millimetern weniger Bodenfreiheit. Preise? Noch offen. Allerdings wirds vom Über-Formentor VZ5 nur 7000 Exemplare weltweit geben.

Konzerntechnik, aber neu abgestimmt

Klar, die Technik für Antrieb, Komfort und Sicherheit ist bekannt und stammt aus dem prall gefüllten Volkswagen-Konzernregal. Bei den Motoren gibts beispielsweise im Vergleich zu Seat aber deutlich mehr Power. «Der Cupra Formentor hat das Zeug, die Position der Marke Cupra im Markt erheblich zu stärken», hofft Cupra-CEO Wayne Griffith.

Vor allem das Fahrverhalten wirkt überzeugend: Der Formentor liegt bei Bodenfreiheit und Sitzposition ziemlich genau zwischen SUV und Kombi – hoch genug für gute Übersicht, tief genug, um tatsächlich auch das Auto zu spüren. Typisch VW-Konzern ist die kleine Gedenksekunde beim Anfahren. Aber das Fahrwerk ist toll ausbalanciert, die Lenkung direkt und im Sportmodus angenehm straff. Der Sound ist kernig – so kernig, dass man ihn manchmal auch gerne einmal abstellt.

Die beiden derzeit lieferbaren Versionen mit Plug-in-Hybrid und 310-PS-Turbo kosten ab 48'500, beziehungsweise ab 50'000 Franken.

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