Wasserunfälle mit dem Auto sind selten. Aber wenn sie passieren, kann es dramatisch werden. Wenn das Auto durch die Leitplanke in ein Gewässer rutscht oder man bei Unwetter in einer überfluteten Senke steckenbleibt, zählen Sekunden.
So reagieren Sie richtig
Wichtigste Regel: So schnell wie möglich raus aus dem Wagen. Je nach Aufprall und Tempo schwimmt das Fahrzeug noch einige Minuten, bevor die Türdichtungen dem Wasserdruck nachgeben. Die meisten Autos haben Frontmotor, also wird es vorne zuerst absinken.
Keine Panik – behalten Sie klaren Kopf: Nach dem Aufprall oder Steckenbleiben im Wasser sofort abschnallen. Meist verhindert der Wasserdruck das Öffnen der Türen. Also Schiebedach und Seitenscheiben öffnen, solange die Elektrik noch kein Wasser gezogen hat. Dann das Auto durch Fenster oder Dach verlassen.
Dann richte diese an: Redaktion Blick, Stichwort AutoBlick, Postfach, 8099 Zürich, oder auf www.tcs.ch/experte. Unsere Experten helfen dir gern.
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Lassen sich die Scheiben nicht mehr öffnen, sollte man sie einschlagen. Front- und oft vordere Seitenscheiben sind aus schwer zerstörbarem Verbundglas – deshalb die hinteren Seitenscheiben einschlagen. Aber: Gerade bei hochpreisigen Modellen ist das Verbundsicherheitsglas oft rundum Serie, bei manchen eine Option. Deshalb Fensterheber nutzen, solange sie noch funktionieren.
Diese Reaktionen sind grundfalsch
Niemals warten, bis sich das Auto teils mit Wasser füllt – auch wenn sich dann die Türen trotz Wasserdrucks leichter öffnen lassen. Jede Sekunde ist wichtig und Panik darf nicht aufkommen.
Erst nach dem Aufprall aufs Wasser den Gurt lösen – sonst können sie beim Aufprall aus dem Auto geschleudert werden.