IAA-Studie Experimental
Opel revolutioniert das Cockpit

Während andere Marken des Stellantis-Konzerns der internationalen Automobilausstellung IAA in München Anfang September fernbleiben, präsentiert Opel dort nicht nur sich, sondern auch die Zukunftsstudie Experimental mit revolutionärem Bedienkonzept.
Publiziert: 09.08.2023 um 12:11 Uhr
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Am 5. September feiert die Opel-Studie Experimental an der IAA in München Weltpremiere.
Foto: ZVG.
Patrick Solberg

Einen direkten Serienbezug hat der am 5. September an der IAA in München Weltpremiere feiernde Elektro-Kompakt-SUV Opel Experimental nicht. Er soll aber einen Blick auf die künftige Designlinie und die kommenden Opel-Fahrzeuge aus Rüsselsheim geben. «Dieses atemberaubende Konzeptfahrzeug weist unseren weiteren Weg und zeigt einmal mehr den Pioniergeist von Opel», unterstreicht Opel-CEO Florian Huettl stolz.

Technisch basiert der Experimental auf der neuen Elektroplattform des Stellantis-Konzerns, was folglich nicht nur Front-, sondern auch einen Allradantrieb ermöglicht. Das kompakte SUV-Coupé bietet aussen fliessende Formen, ein durchgehendes Glasdach und markante Lichtelemente an Front und Heck. Statt einer Kühlermaske verstecken sich an der Front zwischen den LED-Modulen Radar- und Lidarsysteme sowie Sensoren und Kameras.

«Unser Experimental zeigt eine technischere und noch pointiertere Interpretation unserer mutigen und klaren Designlinien. Viele der Stylingelemente und der zugrundeliegenden Philosophie werden sich später in künftigen Opel-Serienmodellen wiederfinden», verspricht Opel-Designchef Mark Adams. «Das Karosseriedesign vereint beste Aerodynamik mit einer unverwechselbaren Silhouette. Und der Innenraum vermittelt ein intensives, emotionales Nutzererlebnis.»

Revolutionäre Bedienung

Innen bietet die Opel-Zukunftsstudie ein grosszügiges Raumgefühl. So lässt sich das Lenkrad dank Steer-by-Wire-Technik wegklappen, sobald dieses im autonomen Fahrmodus nicht mehr benötigt wird. Die leichten Sitze aus Mesh-Gewebe benötigen nur wenig Platz, bieten aber dennoch den gewohnten Komfort. Revolutionär präsentiert sich das Cockpit des Experimental: So können sich Fahrer und Beifahrer die wichtigsten Informationen auf einer sogenannten Tech-Bridge als Neuinterpretation eines Displays darstellen lassen.

Statt auf normale Bildschirme werden Infos und Anzeigen zur Bedienung, Navigation oder Entertainment über eine Augmented-Projektion wiedergegeben, die per künstlicher Intelligenz und Sprache angesteuert wird. Die wichtigsten Bedienfunktionen werden zudem über ein frei konfigurierbares Touchpad vor der Armlehne gesteuert.

Der in vier Wochen an der IAA in München Weltpremiere feiernde Experimental verrät also nicht nur die neue Opel-Designsprache, sondern zeigt auch auf, wie wir künftig unsere Autos bedienen.

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