IAA: Renault Mobilize Limo
Diesen Stromer dürfen wir nicht selber fahren

Renault modernisiert das Taxi: Mit der neuen Mobilitätstochter Mobilize und dem eigens entwickelten Limo will der französche Autobauer den Ubers dieser Welt den Kampf ansagen.
Publiziert: 07.09.2021 um 11:26 Uhr
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Diesen Stromer dürfen wir nicht selber fahren: An der Internationalen Automobilausstellung IAA zeigt Renault Mobilize den Limo.
Andreas Faust

Hier darf man nur als Passagier Platz nehmen: Renault zeigt an der Internationalen Automobilausstellung IAA in München (7. bis 17. September) den Renault Mobilize Limo. Unter dem an Renaults neuen Arkana erinnernden Blech steckt die Technik des gerade präsentierten Renault Megane E-Tech Electric, Platz gibts dank 4,67 Metern Gesamtlänge ausreichend.

Mit der Elektro-Limousine steigt der französische Autobauer mit seiner Tochter Mobilize neu ins Ridehailing ein. Mobilize – unter diesem Namen will Renault künftig Mobilitätsservices entwickeln und anbieten.

Und Ridehailing – was soll das wieder sein? Früher nannte man es Taxi, bevor Uber, dessen China-Konkurrent Didi, Addison Lee in London oder VWs Moia im deutschen Hamburg das Geschäft mit dem Gefahrenwerden digitalisierten. Ridehailing meint «die Fahrgelegenheit herbeirufen» – klassisch per Winke-Winke und «Hallo, Taxi!»-Rufen oder per App mit digital vereinbartem Zusteigepunkt.

Vier Türen, 450 Kilometer Reichweite

Während Uber seine Fahrer mit deren Privatautos losschickt, ist Mobilize seit dem legendären London Taxi der erste Fahrdienstleister, der ein eigens dafür entwickeltes Auto nutzt. Heisst: Den Mobilize Limo wird niemand von uns selber fahren – ausser man entscheidet sich, Chauffeur zu werden. Vergeben werden sollen die Autos nämlich in ausgewählten Ländern an Fahrdienste für Private oder Gewerbe. Statt Kauf gibts die Autos nur im Abo und inklusive Wartungs- und Service-Paket. Die Reichweite wird rund 450 Kilometer betragen; danach ist eine Ladepause angesagt.

Wann gehts los? Nach der IAA rollen 40 Limos in den Testbetrieb. Ob und wann auch Schweizer Fahrdienstleister Limos fahren können, ist noch nicht bekannt.

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