Aktuell ist der chinesische Autobauer Human Horizons in China nur mit zwei Elektro-Modellen auf dem Markt: Mit der sportlichen Luxuslimousine HiPhi Z und dem Crossover HiPhi X, der auf derselben Elektroplattform wie Teslas Model X basiert. Beide sollen noch bis Ende Jahr zur Erkundung des europäischen Marktes in Deutschland und Norwegen lanciert werden.
Während sich diese beiden Modelle im Preissegment von über 100'000 Franken bewegen, setzt Human Horizons mit dem neuen HiPhi Y jetzt eine Klasse darunter auf Volumen. Er feierte dieses Jahr als elektrischer Mittelklasse-Crossover seine Weltpremiere an der Shanghai Motor Show.
Inspiration Tesla
Nicht nur bei den Modellbezeichnungen orientiert sich Human Horizons bei seinen neuen E-Modellen an Tesla, sondern auch in puncto Design. Und ähnlich wie die Amis oder die Geely-Tochter Zeekr hat auch Human Horizons neben Polestar vor allem auch die elektrischen Modelle der europäischen Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes im Visier. So will der derzeit erfolgreichste Elektrohersteller aus dem chinesischen Premiumsegment von der Europa-Basis Deutschland aus (ein Design- und Entwicklungszentrum von Human Horizons befindet sich unter anderem in München) mit seinen Edel-Stromern einen Platz im europäischen Markt.
Human Horizons Technology ist ein chinesischer Elektroauto-Hersteller mit Sitz in Shanghai CHN. Unter anderem forschen und verbauen sie aber auch neue Technologien mit künstlicher Intelligenz. Das Unternehmen wurde im August 2017 von Ding Lei (60), ehemaliger Vorsitzender bei General Motors Shanghai, gegründet. 2019 wurde die Marke HiPhi zusammen mit ihrem ersten Konzeptauto, dem HiPhi 1 Concept, auf den Markt gebracht. Seither konnten sie ihre Marke vor allem in China gut positionieren: Der HiPhi X war zeitweise das meistverkaufte Luxus-E-SUV in China.
Human Horizons Technology ist ein chinesischer Elektroauto-Hersteller mit Sitz in Shanghai CHN. Unter anderem forschen und verbauen sie aber auch neue Technologien mit künstlicher Intelligenz. Das Unternehmen wurde im August 2017 von Ding Lei (60), ehemaliger Vorsitzender bei General Motors Shanghai, gegründet. 2019 wurde die Marke HiPhi zusammen mit ihrem ersten Konzeptauto, dem HiPhi 1 Concept, auf den Markt gebracht. Seither konnten sie ihre Marke vor allem in China gut positionieren: Der HiPhi X war zeitweise das meistverkaufte Luxus-E-SUV in China.
Der Mittelklasse-Stromer
Der neu vorgestellte HiPhi Y ist als luxuriöses Volumenmodell konzipiert und soll mit Design und Hightech-Ausstattung neue Interessenten anlocken. Ein Hingucker sind dabei mit Sicherheit die elektrischen Flügeltüren, die sich ähnlich dem HiPhi X berührungslos öffnen und schliessen lassen. Vom grösseren Bruder hat sich das Modell Y unter anderem auch den Infotainment-Bildschirm und die Allradlenkung entliehen.
All das bieten die Ausstattungsvarianten «Flagship», «Long Range», «Elite» und «Pioneer» serienmässig. Das Modell «Long Range» ist mit einem 115-kWh-Akkupaket ausgestattet und kann mit einer Batterieladung im chinesischen Verbrauchszyklus bis zu 810 Kilometer zurücklegen – bei uns in Europa entspricht dies rund 700 Kilometer. Die Standardbatterie der anderen Ausstattungen ermöglicht dank der Kapazität von 76,6 Kilowattstunden Reichweiten von über 500 Kilometern.
Grosse Dimensionen
Die Allrad-Versionen mit je einem E-Motor vorne und hinten haben eine Spitzenleistung von bis zu 505 PS (371 kW) und beschleunigen aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,7 Sekunden (Spitze: 205 km/h). Die Hecktriebler-Varianten mit nur einem E-Motor hinten leisten 335 PS (247 kW). Zu den genauen Abmessungen, detaillierteren Technikinformationen oder Verkaufspreisen schweigt HiPhi noch. Doch nach Angaben der chinesischen Informationsplattform CnEVpost soll der HiPhi Y mit einem vermuteten Preis ab umgerechnet 35'000 Franken deutlich günstiger als die ersten beiden Modelle sein. Muss es auch, will es die erhofften Stückzahlen erreichen.
Nächsten Frühling soll der HiPhi Y seinen grossen Brüdern nach Europa folgen und gemäss seinen chinesischen Besitzern bei uns die elektrische Konkurrenz aufmischen. Produziert wird der neue Mittelklasse-Crossover in der chinesischen Hafenstadt Qingdao, wo pro Jahr bald 120'000 Autos vom Band rollen sollen. Zudem können sich diese Fahrzeuge gleich nach ihrer Produktion selbst im Lagerplatz parkieren, um Zeit zu sparen – Human Horizons denkt in grossen Dimensionen.