Zwei Zentimeter weniger Radstand, aber 3,3 Zentimeter mehr Beinfreiheit und ein bequemerer Zustieg hinten: Wie hat das BMW beim neuen 1er geschafft? Ganz einfach: Vorder- statt wie bisher Hinterradantrieb.
Und weils den kleinen BMW künftig nur noch mit kleinen Motoren – Drei- und Vierzylinder, aber keine Sechszylinder mehr – geben wird, brauchts für den Maschinenraum nicht mehr so viel Platz. Und hinten profitieren die Passagiere vom nach vorne gerückten Antrieb.
Praktischer Nutzen vor Fahrdynamik
Die künftigen 1er-Käufer dürften verschmerzen, dass nach dem 2er Active nun auch ihr BMW über Front- statt Heckantrieb verfügt. In diesem Fahrzeugsegment zählt, dies zeigen die Verkaufszahlen schonungslos, der praktische Nutzen mehr als der fahrdynamische Aspekt. So hat sich bei den Fahrzeugproportionen des 4,32 Meter langen 1ers nicht viel geändert. Er wird etwas breiter (1,80 m) und etwas höher (1,43 m).
Dem Auge schmeicheln die flachere Front und die dadurch steiler zum Heck ansteigende Karosserielinie. Dies verhilft dem 1er zu mehr optischer Dynamik. Auf Wunsch (und natürlich gegen Aufpreis) gibts für den 1er Annehmlichkeiten wie eine elektrisch öffnende bzw. schliessende Heckklappe, ein Head-up-Display oder ein Panoramadach. Die Displays und Bedienmodule im Cockpit sowie viele Fahrassistenzsysteme stammen vom grösseren, eben neu lancierten Bruder 3er-BMW.
Fünf Varianten mit 115 bis 306 PS
Einstiegsmodell ist der 118i (ab 36'100 Franken), der von einem Dreizylinder-Benziner mit 1,5 Liter Hubraum, 140 PS (103 kW) per manueller Sechsgang-Schaltung angetrieben wird. Der kleinste Diesel ist der 116d, mit ebenfalls drei Zylindern und 115 PS (85 kW).
Dazu ergänzen ab 28. September zum Verkaufsstart als stärkster Benziner der M135i xDrive mit 306 PS (225 kW) und Allrad sowie die beiden Diesel 118d (150 PS, 39'300 Fr.) und 120d xDrive (190 PS, 44'200.-) das Angebot. Die stärkeren Modelle gibts zudem auch mit 7-Gang-Doppelkupplung oder 8-Gang-Automatik.
Im letzten Jahr war der BMW X1 nicht nur das meistverkaufte X-Modell weltweit, sondern auch in seinem Segment der Leader. Damit dies auch künftig so bleibt, modifizieren die Münchner ihren Einstiegs-SUV zum Modelljahr 2020 sanft. Optisch ändert sich bis auf die deutlich grössere Niere an der Front und neue LED-Leuchten wenig (Bild). Auch im Innenraum gibts keine nennenswerten Änderungen. Die wohl wichtigste Neuerung betrifft den Antrieb: Ab Frühling 2020 wird der X1 auch als Plug-in-Hybrid xDrive 25e angeboten. Dieser kombiniert einen 125 PS starken Dreizylinder-Turbobenziner mit einem 70 kW (90 PS) starken E-Motor an der Hinterachse. Diese Kombination soll eine rein elektrische Reichweite von 50 Kilometern ermöglichen und den Verbrauch auf zwei Liter reduzieren. Und schlechte Kunde für Sportfreunde: Es wird weiterhin keine X1-M-Variante geben. So bleiben die X1 25d und X1 25i mit je 231 PS die Topversionen.
Im letzten Jahr war der BMW X1 nicht nur das meistverkaufte X-Modell weltweit, sondern auch in seinem Segment der Leader. Damit dies auch künftig so bleibt, modifizieren die Münchner ihren Einstiegs-SUV zum Modelljahr 2020 sanft. Optisch ändert sich bis auf die deutlich grössere Niere an der Front und neue LED-Leuchten wenig (Bild). Auch im Innenraum gibts keine nennenswerten Änderungen. Die wohl wichtigste Neuerung betrifft den Antrieb: Ab Frühling 2020 wird der X1 auch als Plug-in-Hybrid xDrive 25e angeboten. Dieser kombiniert einen 125 PS starken Dreizylinder-Turbobenziner mit einem 70 kW (90 PS) starken E-Motor an der Hinterachse. Diese Kombination soll eine rein elektrische Reichweite von 50 Kilometern ermöglichen und den Verbrauch auf zwei Liter reduzieren. Und schlechte Kunde für Sportfreunde: Es wird weiterhin keine X1-M-Variante geben. So bleiben die X1 25d und X1 25i mit je 231 PS die Topversionen.