Seat rüstet zur Modellpflege bei seinem Kleinwagen Ibiza vor allem bei den Fahrassistenten auf: Ab Herbst regelt das Travel-Assist-System automatisch den Abstand zum Vordermann, passt entsprechend automatisch das Tempo an und hält aktiv lenkend die Spur. Ausserdem schaut er neu vor dem Spurwechsel bis zu 70 Meter in die toten WInkel und warnt vor von hinten herannahenden Fahrzeugen.
Aussen wurde minimal aufgefrischt, innen wird nun das Armaturenbrett weich aufgeschäumt, es gibt neue Farben und Seats aktuelles Infotainment-System mit Spracherkennung: Die wird per «Hola Hola»-Ruf aktiviert. Antriebsseitig bleibts bei drei Benzinern zwischen 95 und 150 PS; ausserdem gibts eine Erdgas-Variante mit 90 PS und rund 35 Prozent weniger CO2-Ausstoss gegenüber einem vergleichbaren Benziner. Ein Mild-Hybrid wie im Leon dürfte erst im Nachfolger kommen; Diesel sind wie bei den meisten Kleinwagen schon passé, weil die Kosten für die Abgasbehandlungstechnik das Preissegment sprengen.
Nach sechs Millionen verkauften Exemplaren wird Seats Bestseller im Programm so wieder auf Stand gebracht. Zuvor hatten die Schwestermarken VW und Skoda eine entsprechende Modellpflege für den VW Polo, bzw. eine komplett neue Generation des Skoda Fabia angekündigt. Zu den Händlern rollt der Ibiza im Herbst; die Preise stehen noch nicht fest.