Alleskönner für jedes Budget
Diese bezahlbaren SUVs kommen 2022

Auch 2022 steht voll im Zeichen der SUVs. Fast jeder Hersteller bringt dieses Jahr mindestens eine Neuheit der trendigen Alleskönner auf unsere Strassen. In der Übersicht zeigen wir, welche bezahlbaren Kompakt-SUVs dieses Jahr zu uns rollen.
Publiziert: 18.01.2022 um 05:00 Uhr
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Aktualisiert: 18.01.2022 um 17:30 Uhr
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Der Elektro-SUV U5 des chinesischen Newcomers Aiways feiert in Europa bisher nur mässige Erfolge.
Foto: zVg
Andreas Engel

Der SUV-Boom geht weiter! Auch im neuen Jahr bringen die Hersteller zahlreiche Neuheiten der praktischen Alleskönner auf den Markt. So will der chinesische Newcomer Aiways, der seit bald zwei Jahren mit dem Kompakt-SUV U5 bisher nur mässige Erfolge in Europa vorweisen kann, weiter expandieren und bald mit dem SUV-Coupé U6 durchstarten. Die Preise des 190 Elektro-PS starken und knapp 400 Kilometer weit stromernden Newcomers starten wohl ab rund 45'000 Franken.

Starten soll im Juli nun auch endlich der bereits für letzten Herbst angekündigte Tonale von Alfa Romeo. Der 4,53 Meter lange Kompakt-SUV auf Basis des Jeep Compass soll als Plug-in-Modell 240 PS leisten und knapp 50 Kilometer rein elektrisch schaffen. Auch zwei Benziner mit Mildhybrid-Antrieb und 130 bzw. 160 PS sind geplant. Beim Einstiegspreis gehen wir von rund 35'000 Franken aus.

Edelstromer von Genesis

Hyundais durchstartende Edeltochter Genesis bringt in den nächsten Monaten mit dem GV60 das erste rein elektrische Modell der Marke auf die Strassen. Der 4,52 Meter lange Kompakt-SUV, der auf den 2021 gestarteten Schwestermodellen Kia EV6 und Hyundai Ioniq 5 aufbaut, dürfte als Allrad-Topmodell bis zu 584 PS leisten. Genaue Preise sind noch nicht bekannt, wir gehen bei der Einstiegsversion mit wohl 235 PS von mindestens 50'000 Franken aus.

Statt rein elektrische Modelle setzt der japanische Hersteller Honda voll auf die Karte Hybrid. Als neuestes Modell rollt ab März die Neuauflage des City-SUVs HR-V zu uns. Sein Antriebskonzept: Ein Benziner produziert den Strom für den 131 PS starken Elektromotor und unterstützt diesen nur unter Volllast. Der Verbrauch soll bei 5,4 l/100 km liegen. Preis des HR-V: ab 33'900 Franken.

Kia legt Bestseller neu auf

Nach sechs Jahren auf dem Markt bringt Kia in den kommenden Wochen die zweite Generation des SUV-Bestsellers Sportage auf die Strassen. Aussen scharf gezeichnet, innen umfangreich digitalisiert, bietet der Sportage gar Features wie Einparken per Fernbedienung. Neben Benzin und Diesel wird als Topmodell ein Plug-in-Hybrid mit 265 PS zur Verfügung stehen. Die Preise dürften bei rund 30'000 Franken starten.

Gleich mit mehreren Neuheiten will Mazda 2022 durchstarten. So soll ab Mitte des Jahres der fünfplätzige CX-60 die SUV-Palette oberhalb des CX-5 erweitern – Mazdas erstes Fahrzeug mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Zum Jahresende soll gar eine siebensitzige Variante, der CX-80, folgen. Ausserdem bieten die Japaner ihr erstes Elektromodell MX-30 bald auch mit Range Extender an.

Neue Flaggschiffe

Der auf dem Rogue von Kooperationspartner Nissan aufbauende neue Mitsubishi Outlander soll dieses Jahr endlich den Weg nach Europa finden. Neben schickem Design soll er dabei auch ein komplett neues Plug-in-Antriebssystem mit mehr Leistung erhalten, dank dem der SUV bis zu 87 Kilometer rein elektrisch zurücklegen soll. Preise gibts noch nicht, ausgehend vom Vorgänger tippen wir auf ab wohl 50'000 Franken.

Wohl noch einen Tick teurer, dafür aber rein elektrisch, geht nach langer Wartezeit bald auch der Verkauf von Nissans neuem Flaggschiff Ariya los. Der 4,60 Meter lange Elektro-SUV leistet je nach Version mit Heck- oder Allradantrieb 218 bis 394 PS und soll Reichweiten von 340 bis 500 Kilometer schaffen. Ausserdem bringt Nissan noch in diesem Jahr die Neuauflage des per Hybrid angetriebenen X-Trail auf die Strasse.

Europa gibt Starkstrom

Lange hat Renault gewartet, nach dem in Europa äusserst erfolgreichen Kleinwagen Zoe ein weiteres Elektro-Modell auf den Markt zu bringen. Ab Frühjahr startet nun endlich der bis zu 218 PS starke kompakte Crossover Megane E-Tech, der direkt gegen die Stromkonkurrenz wie Cupra Born und VW ID.3 antritt. Mit 60-kWh-Akkupaket (Reichweite bis zu 450 km) startet er ab 38'500 Franken. Ausserdem wird im Sommer der Kadjar-Nachfolger Austral seine Weltpremiere feiern.

Mit dem Enyaq schwebt Skoda auch elektrisch auf der Erfolgswelle: Der ab 43'810 Franken erhältliche Elektro-SUV wurde im Dezember zum Lieblingsauto der Schweiz 2022 gewählt. Und weitere Varianten des Stromer-Lieblings sind bereits in der Pipeline: Ende Januar wird die Version mit Coupé-Heck vorgestellt, später im Jahr dann auch der Enyaq als besonders sportlicher RS.

Neues gibts endlich auch mal wieder von Smart. Doch statt weiterer City-Zwerge bringt die Daimler-Tochter einen in China bei Mercedes-Aktionär Geely gebauten SUV-Stromer auf den Markt. Der soll nicht nur ähnlich gross wie ein VW Golf (4,30 m) werden, sondern auch bei der elektrischen Reichweite (bis 440 km) deutlich über den aktuellen Modellen liegen. Preise für den Smart-SUV stehen allerdings noch nicht fest.


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Subaru und Toyota mit ersten Stromern

Mit 4,69 Meter Länge übertreffen der erste Elektro-Subaru Solterra, der auf dem ebenfalls ersten reinen elektrischen Toyota bZ4X aufbaut, den Smart deutlich. Als Allradler leisten die Mittelklasse-Crossover 218 PS und schaffen 460 Kilometer Reichweite, als Fronttriebler 204 PS und 500 Kilometer. Die ab Mitte 2022 los stromernden SUVs starten wohl zu ab Preisen ab rund 45'000 Franken.

Günstiger, nämlich ab 29'990 Franken, gehts beim Suzuki S-Cross los, der den Namenszusatz SX4 ablegt, dafür aber mit deutlich schickerem Design als der Vorgänger vorfährt. Der ab sofort bestellbare S-Cross leistet mit seinem Hybridantrieb 129 PS und verfügt immer über 4x4. Last but not least fährt auch Volkswagen mit einem neuen Crossover vor. Das Taigo genannte SUV-Coupé, das in Brasilien unter dem Namen Nivus bereits seit längerem auf dem Markt ist, setzt auf konventionelle Benzinmotoren mit 95 bis 150 PS und startet ab 27'300 Franken. Später im Jahr legt VW dann noch die Coupévariante ID.5 des elektrischen Kompakt-SUV ID.4 nach.

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