Die 10 fettesten Autos 2021
Die Mega-SUVs kommen!

Fetter, grösser, schwerer: Globaler Erwärmung und Klimawandel zum Trotz wuchteten die Autohersteller auch dieses Jahr wieder mächtig Blech auf die grossen Hochglanz-Felgen. Wir zeigen die zehn fettesten SUVs des Jahres 2021.
Publiziert: 16.12.2021 um 16:49 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2021 um 17:16 Uhr
Neben altbekannten Herstellern drängen auch Newcomer wie der chinesische Hongqi-Konzern mit dem Elektro-SUV E-HS9 auf dem Markt. Wir zeigen die fettesten SUV-Modelle 2021.
Foto: zVg
Andreas Engel

Aurus Komendant

Sich auf der Strasse wie ein echter Oligarch fühlen – seit diesem Jahr ists möglich! Bisher war der Aurus Senat, der optisch den Rolls-Royce Phantom imitiert, nur dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorbehalten. Ab sofort kann die Staatskarosse ab preiswerten 221'000 Franken von jedermann bestellt werden. Nach dem Senat Cabrio und dem Van Arsenal kommt Anfang 2022 jetzt sogar ein Aurus-SUV auf den Markt. Der Komendant mit Porsche-V8 und 600 PS macht allein mit seinem Mega-Grill mächtig Eindruck.

So fährt Präsident Wladimir Putin
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Luxuslimousine Aurus Senat:So fährt Präsident Wladimir Putin

BMW XM

Einen weiteren Grillmeister hat auch BMW Anfang Dezember in Miami (USA) vorgestellt. Der Konzept-SUV XM mit Mega-Niere soll nichts weniger als der stärkste Bayer aller Zeiten sein! Der aufgeladene Achtzylinder mit Elektrounterstützung schaufelt irre 750 PS und 1000 Nm Drehmoment auf die riesigen 23-Zoll-Walzen. Nächstes Jahr soll der Concept XM als reines M-Modell in Serie gehen.

Ford Bronco

Die Neuauflage des legendären Ford Bronco soll dem seit längerem ziemlich konkurrenzlosen Jeep Wrangler als bezahlbarer und robuster Offroader mächtig Dampf unter der eingeschlammten Karosse machen. Und das könnte klappen: Mit Vierzylinder-Turbo und 270 PS gehts im Bronco schon ab 28'500 Dollar los! Und selbst die Topvariante Outer Banks mit V6-Benziner, 310 PS und Luxusausttattung startet ab preiswerten 51'000 Dollar.

Hongqi E-HS9

Hinter vorgehaltener Hand gilt Hongqi als die staatliche Luxusautomarke Chinas. Und der 5,20 Meter lange Elektro-SUV E-HS9 stellt das Flaggschiff dar. Für standesgemässen Auftritt holten die Chinesen Ex-Rolls-Royce-Designchef Giles Taylor an Bord. Innen strahlt und prahlt der Hongqi mit Kristall-Bling-Bling und Riesen-LCD-Screens. Für Vortrieb sorgen je ein E-Motor an Vorder- und Hinterachse mit zusammen rund 550 PS, die Reichweite beträgt rund 500 Kilometer. In Norwegen wird der Luxus-Stromer ab fast schon läppischen 63'000 Franken angeboten.

Mansory Venatus

Schon der serienmässige Lamborghini Urus ist kein Kind von Traurigkeit. Doch Veredler Mansory setzt dem SUV-Monster als Venatus die Tuning-Krone auf: Karbon, so weit das Auge reicht. Body-Kit-Elemente rings um die knallgelb lackierte Karosse. Dreiecks-Sportauspuffanlage und aufgesetzter Spoiler am Heck – der Venatus ist ein Monster auf 23-Zoll-Rädern, der vom leistungsgesteigerten V8-Twin-Turbo mit jetzt 810 PS und 1000 Nm befeuert wird. Angsteinflössend ist auch der Preis ab fast 700'000 Franken.

Maserati Levante Hybrid

Extravaganz in schreienden Farben: Eine Hälfte gelb, die andere blau – bei diesem Maserati Levante dürfte es manchem Fan der Italo-Marke zu bunt werden. Spielt Maserati damit vielleicht auf die Farbe Grün an – das Mischergebnis aus gelb und blau? Denn wichtiger als das farbige Blech ist der Hybridantrieb darunter: Ein Zweiliter-Benziner wird mit 48-Volt-Elektrotechnik verbunden, was für 330 PS und einen Verbrauch von 10,7 l/100 km sorgt.

Mercedes-Maybach Concept EQS

Wie ein Luxus-Flaggschiff in Zeiten der E-Mobilität aussehen könnte, beantwortet Mercedes' Edelschmiede Maybach mit dem Concept EQS. Aussen trumpft der Mega-SUV mit mächtigem Kühlergrill, Maybach-Symbolen à la Gucci an der B-Säule und riesigen 24-Zoll-Felgen auf. Innen gibts neben dem MBUX-Hyperscreen Luxus zum Abwinken. 2023 könnte es mit dem ersten, wohl bis 761 PS starken Elektro-Maybach losgehen.

Porsche Cayenne Turbo GT

Als bös-röhrende Antwort auf BMW X5 M, Mercedes-AMG GLE 63 S, Audi RS Q8, Bentley Bentayga Speed und Lamborghini Urus hat Porsche dieses Jahr einen neuen SUV-König vorgefahren. Der Cayenne Turbo GT hämmert brachiale 640 PS auf die 22-Zoll-Pirellis und beschleunigt in 3,3 Sekunden auf Tempo 100 – genauso schnell wie der neue Vorzeige-Rennwagen 911 GT3. Noch Fragen? Ja, was kostet der Spass? Die spassbefreite Antwort: mindestens 246'900 Franken.

Range Rover

Kaum ein anderes Auto steht so für die Sparte der Luxus-SUVs wie der Range Rover. 2021 haben die Briten die Neuauflage vorgestellt – und diese ist dem Vorgänger wie aus dem Gesicht geschnitten. Innen gibts noch mehr Komfort und im Fond optional auch Einzelsessel statt Dreiersitzbank. Als Topmodell fährt der Range mit fettem V8-Benziner mit 530 PS vor. Los gehts wohl Mitte 2022 zu Preisen ab mindestens 138'200 Franken.

Rivian R1T

Mit dem Elektro-Pick-up R1T will US-Newcomer Rivian Konkurrenten wie den Tesla Futuretruck, GMs Elektro-Hummer und Fords F-150 Lightning links überholen. Der 5,54 Meter lange und knapp über zwei Meter breite Pick-up leistet aus vier E-Motoren bis zu 800 PS und stromert je nach Akkugrösse zwischen 400 und 640 Kilometer weit. Die ersten Exemplare rollen in den USA bereits für Preise ab 67'500 Dollar vom Band. Marktstart in Europa? Unbekannt.

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