Die Idee ist simpel, die Umsetzung war hochkomplex: Ein rotierender Pneu kann in der Theorie Strom erzeugen – aber das ist praktisch schwierig zu nutzen. Der japanische Reifenhersteller Falken hat es nun geschafft. Die bereits 2019 erstmals angekündigte, nun weiter miniaturisierte Technik nähert sich wohl Stück um Stück der Serienreife.
Vorab sei gesagt: Nein, einen Ausweg aus dem Thema Elektroauto-Reichweite ist die Innovation nicht, die Strommenge zu winzig: Bei 50 km/h etwa 800 Mikrowatt, erzeugt durch statische Aufladung durch die sich beim Drehen verformenden Reifen. Diese Energie reicht aber, um Luftdrucksensoren zu betreiben – oder komplexere Sensoren: Deren Strombedarf war bisher die Hürde, dauerhaft Daten aus dem Pneu zu «funken».
Verschleiss minimieren
Solche Sensoren können aus ihren Messdaten zum Beispiel die Reifen-Aufstandsfläche und somit auch den Pneu-Verschleiss ermitteln. Entwickelt wurde der Miniature Energy Harvester (dt. sehr frei übersetzt «Mini-Energie-Ernter») vom Falken-Mutterkonzern Sumitomo Rubber in Japan mit Professor Hiroshi Tani von der Kansai-Universität.
Dies öffne die Tür zu ganz neuen Anwendungen und Erkenntnissen, heisst es bei Falken. Einen «grossen Schritt zur Umsetzung unserer Nachhaltigkeitspolitik» nennt es Bernd Löwenhaupt, der Chef von Sumitomo Rubber Europa. «Die Technologie unterstützt uns dabei, Reifen mit optimierter Aufstandsfläche und längerer Lebensdauer zu entwickeln.»
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