Darum gehts
- Mitsubishi Outlander: Neuer Hybrid-SUV startet in der Schweiz nach langer Wartezeit
- Drei Antriebsquellen: Benzinmotor und zwei Elektromotoren für Gesamtleistung von 306 PS
- Reichweite: 800 km mit Verbrenner plus 85 km rein elektrisch
Einst zählte Mitsubishi in der hybriden Mittelklasse der Crossover zu den ganz Grossen – mit dem Outlander war man sogar Marktführer. Doch dann brachten die Japaner keine neuen Modelle mehr nach Europa und so warteten die europäischen Outlander-Fans bislang vergebens auf eine neue Outlander-Generation. Die inzwischen nachgeschobenen Modelle Colt und ASX sind 1:1-Kopien der Renault-Modelle Clio und Captur und können die vermisste Mitsubishi-DNA nicht kompensieren. Doch jetzt hat das Warten auf den neuen Outlander in der Schweiz endlich ein Ende. Vier Jahre nach der Einführung in den USA, startet der auf die europäischen Bedürfnisse angepasste neue Hybrid-Geländewagen auch bei uns.
Alte Taktik, neue Technik
Technisch setzt der 4,72 Meter lange Outlander unverändert auf ein System mit drei Antriebsquellen: ein 2,4 Liter Vierzylinder mit 136 PS (100 kW) und zwei Elektromotoren an beiden Achsen, vorne 116 PS (85 kW) und hinten 136 PS (100 kW). Mit den drei Antrieben kommt der Outlander auf eine Gesamtleistung von 306 PS (225 kW). Deutlich wichtiger für potenzielle Kunden könnte die Reichweite sein. Laut Mitsubishi kommt man mit dem Verbrenner knapp über 800 Kilometer weit, und dann noch rein elektrisch zusätzliche 85 Kilometer. Möglich wird dies durch ein neues Batteriepaket, das von ehemals 13,8 auf 22,7 kWh gewachsen ist. Aufgeladen wir die Batterie mit 3,5 kW Wechselstrom oder flotten 50 kW Gleichstrom. Unkonventionell ist am Outlander der japanische CHAdeMO-Anschluss verbaut, der sonst fast nur noch bei Nissan verwendet wird.
Als Spitzensportler präsentiert sich der knapp über zwei Tonnen schwere Mitsubishi nicht, trotz seiner 306 PS und 450 Nm Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 170 km/h begrenzt, vollelektrisch ist ab 135 km/h Schluss. Für den Sprint auf Tempo 100 benötigt der SUV 7,9 Sekunden. Dafür ist er äusserst effizient. Ein Normverbrauch von 0,8 Liter pro 100 Kilometer sind ein Beweis dafür.
Platz und Luxus kombiniert
Das Platzangebot im neuen Mitsubishi-SUV ist ordentlich. Die Sitze der zweiten Reihe sind ein paar Zentimeter höher als die der vorderen und für Beine und Kopf ist mehr als genug Platz, wobei es mit drei Personen auf der Rückbank aufgrund fehlender Breite schnell ungemütlich werden kann. Zeitgemäss gibt es eine getrennte Klimaregelung im Fond und die äusseren Sitze können beheizt werden. Der Laderaum bietet 495 bis 1404 Liter Platz.
Die Qualität des Innenraums überzeugt. Hochwertige Oberflächen, auf Wunsch beledertes Edelinterieur oder Schiebedach und eine moderne Gestaltung der Bedienelemente. Besonders angenehm: über die Schaltpedale am Lenkrad lässt sich die Bremsenergierückgewinnung steuern. Ebenfalls variabel sind die einzelnen Fahrprogramme, von denen man als Fahrer zwischen Normal, Asphalt, Schotter, Schnee, Schlamm, Eco und Power wählen kann. Einen grossen Unterschied lässt sich zwischen den Modi allerdings nicht feststellen.
Ob der neue Mitsubishi Outlander an die früheren Erfolge anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. Dafür hätte der SUV bei uns vermutlich viel früher auf den Markt kommen sollen. Dennoch ist er keine schlechte Wahl. Preislich startet der Outlander ab 53'990 Franken inklusive einer Werksgarantie von acht Jahren oder 160'000 Kilometer.
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