Darum gehts
- VW Tayron: Neuer SUV zwischen Tiguan und Touareg mit Platz für bis zu sieben Personen
- Vielfältige Antriebsoptionen: Plug-in-Hybrid, Mildhybrid, Benziner und Diesel
- Laderaum bis 2090 Liter, Anhängelast bis zu 2500 Kilogramm
Was einmal der VW Tiguan Allspace war, heisst neu Tayron und reiht sich zwischen dem neu aufgelegten Tiguan und dem Touareg ein. An sich ist der Tayron schnell beschrieben. Denn er bietet die gleichen Antriebe, ähnliche Ausstattungen und den identischen Qualitätsanspruch wie der kompaktere Tiguan. Im Unterschied zum erfolgreichen Mittelklasse-SUV ist er durch den auf 2,79 Meter verlängerten Radstand jedoch auch als SUV-Van mit 5+2-Sitzkombination verfügbar.
Innen findet man im Tayron das bekannte VW-Design mit horizontaler Architektur. Optional kann das 10,25 Zoll grosse Kombi-Instrument um ein Head-up-Display erweitert werden. Der zentrale Bildschirm für Bedienung, Entertainment und Navi ist mit einer Diagonale von 12,9 oder 15 Zoll erhältlich. An Platz und Variabilität mangelt es dem Familien-SUV nicht. Die Sitze der zweiten Reihe lassen sich in Längsrichtung verschieben und bei den Rückenlehnen die Neigung verstellen. Der Fond bietet reichlich Kopffreiheit, USB-Anschlüsse sowie beheizbare Sitze. Da das Batteriepaket für die Plug-in-Antriebe mehr Platz beansprucht, sind diese nicht als Siebensitzer erhältlich. Der Laderaum des fünfsitzigen Tayron bietet mit 885 bis 2090 Litern überdurchschnittlich viel Platz. Zudem kann er je nach Antrieb bis zu 2500 Kilogramm Anhängelast ziehen.
Breite Antriebspalette
Beim Antrieb stehen viele Möglichkeiten zur Wahl: zwei Plug-in-Hybrid-Aggregate (204 und 272 PS), ein Mildhybrid-Antrieb (150 PS), zwei Turbobenziner (204 und 265 PS) sowie zwei Turbodieselmotoren (150 und 193 PS). Die beiden Benziner und der stärkere Diesel sind mit einem Allradantrieb gekoppelt, alle anderen Versionen werden nur über die Vorderräder angetrieben. Wir fahren als Erstes die Mildhybrid-Version, die sich angesichts der üppigen Dimensionen (4,79 m Länge, 1,85 m Breite und 1,67 m Höhe) und Fahrzeugmasse (knapp 1,7 Tonnen) etwas schwertut und in gewissen Lastbereichen angestrengt wirkt.
Hier macht selbst der schwächere der beiden Plug-in-Hybride einen besseren und kraftvolleren Eindruck. Dabei variiert das Ansprechverhalten des Vierzylinder-Turbos je nach gewähltem Fahrmodus spürbar. Die Fahrleistungen des Mildhybriden und schwächeren PHEVs unterscheiden sich kaum, weil der Teilzeitstromer mit mehr als 1,9 Tonnen stattliche 250 Kilogramm schwerer als der Mildhybride ist. Letzterer benötigt 9,4 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100, während der kleinere Plug-in 8,6 Sekunden braucht.
Plug-in-Hybrid überzeugt
Wir wechseln ins Plug-in-Hybrid-Topmodell mit 272 PS und 400 Nm Systemleistung. Im eHybrid arbeitet zwischen 1,5-TSI (177 PS) und Sechsgang-DSG ein Elektromotor, der mit bis zu 85 kW (115 PS) boostet und den Tayron verzögerungsfrei anfahren lässt. Die beiden Antriebe harmonieren hervorragend: Der TSI schaltet wenn nötig ruckfrei zu, arbeitet erstaunlich leise im Hintergrund und sorgt für flotte Sprints. Mit der 19,7-kWh-Batterie soll der Plug-in-Tayron über 120 Kilometer rein elektrisch schaffen und ist dank 50-kW-Schnellladefunktion gar für Langstrecken einsetzbar (10 bis 80 Prozent in 23 Minuten). An der heimischen Wallbox wird mit bis zu 11 kW geladen und die Batterie so in unter drei Stunden gefüllt. Etwas mühsam finden wir, dass die Einstellungen für die Rekuperationsstärke im Menü auf dem zentralen Bildschirm vorgenommen werden muss.
Der Abrollkomfort spricht für den mindestens 47'900 Franken teuren VW Tayron 1.5 eTSi, denn er ist spürbar leichter und bietet mit den 19-Zöllern mehr Komfort als der Plug-in mit seinem stattlichen 20-Zoll-Radsatz. Wer es gerne sehr komfortabel hat, wählt das elektronisch verstellbare, optionale DCC-Fahrwerk, mit dem sich die Härte der Dämpfer einstellen lässt. Der schwächere Plug-in-Hybrid startet bei 54'400 Franken, der stärkere bei 62'600 Franken. Den günstigsten Allradler, mit 204 PS starkem Benziner, gibts ab 57'200 Franken. Das ist nicht ganz günstig, doch dafür erhält man ausserordentlich viel Platz, Variabilität und moderne Technik.
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