Der erste von total 150 geplanten Rimac Nevera wurde kürzlich ausgeliefert. Und zwar nach Monaco zum Formel-1-Weltmeister von 2016, Nico Rosberg (37). «Seit ich Mate Rimac zum ersten Mal getroffen und die geniale Idee hinter seinem Fahrzeug wirklich verstanden habe, wusste ich, dass ich das allererste fertig produzierte Kundenauto haben möchte.»
Und genau dieses hat der frühere Rennprofi und heutige Unternehmer und Investor nun kürzlich an seinen Wohnsitz in Monaco ausgeliefert erhalten. «Für mich repräsentiert der Nevera absolut alles, was ich mir jemals für ein Auto gewünscht habe. Er vereint die beste Elektrifizierungstechnologie in einem Auto, das buchstäblich von Grund auf so konzipiert wurde, dass es nicht nur ausserordentlich schnell, sondern auch wirklich grossartig zu fahren ist», freut sich der ehemalige F1-Weltmeister Rosberg.
1914 PS, 412 km/h Spitze
Und was kann Rosbergs neuer Elektro-Superbolide? Der von insgesamt vier Motoren rein elektrisch angetriebene und für die Strasse zugelassene Zweisitzer leistet irrwitzige 1914 PS (1408 kW) sowie 2300 Nm Drehmoment und wird bis 412 km/h schnell! Aus dem Stand gehts in atemberaubenden 1,7 Sekunden auf Tempo 100 und noch unter zwölf Sekunden soll die 300er-Marke vorbeifliegen. Dank des 120-kWh-Akkupakets liegt eine Reichweite von 550 Kilometern drin.
«Mit dem Nevera schaffen wir eine völlig neue Art von Performance-Fahrzeug. Nach Tausenden von virtuellen Simulationsstunden, jahrelangem Design und Engineering und vielen Prototypen ist es ein ganz besonderes Gefühl zu sehen, wie die ersten Fahrzeuge jetzt ihre Reise zu den Kunden antreten,» freut sich Firmengründer und Rimac-Chef Mate Rimac (34).
Nur 150 Exemplare
Im ersten Produktionsjahr dürften rund 15 bis 20 Autos entstehen. Läuft die Manufaktur im kroatischen Veliko Trgovisce mal auf vollen Touren, sind jährlich rund 100 bis 150 Fahrzeuge möglich. Vom Rimac Nevera sollen allerdings nicht mehr als 150 Exemplare gebaut werden. Und viele davon dürften wohl sogleich wieder in Sammlergaragen verschwinden. Was vermutlich gar nicht schlecht ist. Denn nicht auszudenken, sollte ein solches Elektro-Geschoss auf öffentlicher Strasse in unkundige Hände kommen.
Übrigens: Wieviel Nico Rosberg für sein exklusives Spielzeug zahlen musste, ist nicht bekannt. Aber umgerechnet knapp zwei Millionen Franken dürfte er für den exklusiven Elektro-Superboliden aus Kroatien schon locker gemacht haben.