7. Gulfstream G650 – 70 Millionen US-Dollar
Wer es als Milliardär über den Wolken bescheiden angehen möchte, wählt das grösste und schnellste Privatflugzeug des US-Traditionsherstellers Gulfstream. Verzichten muss man an Bord auf nichts: Bis zu 19 Passagiere reisen, von glänzenden Holzpaneelen und weichem Leder umgeben, äusserst komfortabel. Mit über 12'000 Kilometern ist die 650er zudem für Ultra-Langstrecken ausgelegt.
6. Bombardier Global 7500 – 72 Millionen US-Dollar
Laut des kanadischen Herstellers ist die Global 7500 der grösste Businessjet mit der weitesten Reichweite: Rund 14'000 Kilometer nonstop entsprechen einer Strecke von New York bis Australien! Je nach Kundenwunsch und Innenausbau können es sich die bis zu 19 Gäste an Bord so richtig gut gehen lassen: Konferenz- und Wohnräume sind ebenso möglich wie ein Multimedia-Kinosaal.
5. Trump Force One – 100 Millionen US-Dollar
Ob Donald Trump (76) weiss, dass er mit seiner privaten Boeing 757 «nur» auf Platz 5 der luxuriösesten Privatjets landet? Die nach der Wahl zum US-Präsidenten 2017 gegroundete «Trump Force One» wird seit der Überführung von New York nach Lake Charles (Louisiana) im Herbst 2021 wieder fit für die Lüfte gemacht und soll schon bald in neuem Glanz abheben. Nach der Runderneuerung werde sie «besser denn je sein», so der Ex-Präsident in gewohnt grossspurigem Ton. Auf die vergoldeten Waschbecken und Gurtschnallen dürfte sich Trump schon jetzt freuen: Laut Insidern entspreche die aktuell genutzte Cessna 750 Citation X überhaupt nicht Trumps Geschmack – sie sei zu klein und zu wenig luxuriös. Und vor allem trage sie keinen grossen Trump-Schriftzug.
4. Airbus ACJ320 Neo – 110 Millionen US-Dollar
Als umgebauter ACJ320Neo hat der Airbus-Passagierjet für 25 Personen Platz in Hülle und Fülle – laut Hersteller bietet er die breiteste und höchste Kabine unter den klassischen Businessjets. Die 110 Millionen US-Dollar sind übrigens nur ein Richtpreis, bei dem der A320 Neo als gewöhnliches Passagier-Flugzeug startet. Laut Branchenkennern sollten für die luxuriöse Ausstattung der Kabine nochmals 50 Prozent der Anschaffungskosten dazugerechnet werden.
3. Boeing 787-8 BBJ – 324 Millionen US-Dollar
2016 orderte die chinesische HNA Group diesen Luxusjet der Superlative. Für einen Preis von 324 Millionen US-Dollar – davon alleine 100 Millionen für die Inneneinrichtung – wurde jede einzelne Armatur an Bord von Grund auf neu gefertigt. Wahrhaft exquisit! Den bis zu 40 Gästen stehen diverse Aufenthaltsräume zur Verfügung: Für Ruhe wählen sie eines der Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank und King-Size-Bett, auffrischen kann man sich im Ensuite-Badezimmer mit Doppeldusche – selbstredend mit beheiztem Marmorboden ausgestattet. Der mächtige Gemeinschaftsraum verfügt über feinste Ledersessel und -sofas und einen riesigen Flachbild-Fernseher.
2. Boeing 747-8 Interkontinental BBJ – 348 Millionen US-Dollar
Nicht umsonst gilt dieses Flugzeug als Königin der Lüfte: Auf einer Gesamtlänge von fast 80 Metern bietet der private «Jumbo» dem steinreichen Inhaber mehr Nutzfläche als manche Luxusvillen. Private Schlafzimmer können ebenso geordert werden wie grossräumige Esssäle und komplette Büros.
1. A380 – 500 Millionen US-Dollar
Wem selbst die auf dem Podest platzierten Boeings zu wenig luxuriös sind, muss zwangsläufig auf den bald eingestellten Megajet A380 vom europäischen Hersteller Airbus zurückgreifen. Dieses Vergnügen gönnte sich vor einigen Jahren der saudi-arabische Prinz Al Waleed bin Talal Al Saud (67) und bestellte sich den luxuriösen A380 für rund eine halbe Milliarde Dollar! Der fliegende Palast bekam eine Wellness-Landschaft samt Dampfbad, eine Garage für den Rolls-Royce, einen Konzertsaal und Gebetsmatten, die sich über den Wolken vollautomatisch (!) gen Mekka ausrichten. Seinem Besitzer brachte der Mega-Jet kein Glück: Bereits vor der Auslieferung 2013 verkaufte der Prinz den A380, 2017 wurde er wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet und verschwand 2018 von der «Forbes»-Liste der reichsten Menschen der Welt.