Der VW-Bulli ist Kult. Die erste Generation T1 wurde sage und schreibe über 1,8 Millionen Mal produziert. Auch die nachfolgenden Generationen geniessen seit Jahren hohe Beliebtheit. Selbst die Elektromobilität hat den Kleintransporter schon erreicht.
Vom 23. bis 25. Juni lockt Volkswagen Fans und Schaulustige aufs Messegelände von Hannover (D). Beim grössten Bulli-Treffen der Welt mit über 6000 Bussen aller Generationen können sich Bulli-Liebhaber das ganze Wochenende hinweg untereinander austauschen, Live-Musik geniessen oder auf dem grossen Teilemarkt stöbern. Unter den Tausenden Bullis kürt eine Jury in einem Wettbewerb die ausgefallensten, schönsten und coolsten Busse des Treffens in verschiedenen Kategorien. Für die kleinen Fans gibts den Bulli-Kids-Club mit verschiedenen Mal- und Bastelstationen. Tickets sind nach wie vor erhältlich. Wer also mit oder ohne Bus spontan Richtung Hannover zum Bulli-Treffen aufbrechen möchte, erhält alle Infos und Tickets unter vw-bus-festival-2023.de.
Vom 23. bis 25. Juni lockt Volkswagen Fans und Schaulustige aufs Messegelände von Hannover (D). Beim grössten Bulli-Treffen der Welt mit über 6000 Bussen aller Generationen können sich Bulli-Liebhaber das ganze Wochenende hinweg untereinander austauschen, Live-Musik geniessen oder auf dem grossen Teilemarkt stöbern. Unter den Tausenden Bullis kürt eine Jury in einem Wettbewerb die ausgefallensten, schönsten und coolsten Busse des Treffens in verschiedenen Kategorien. Für die kleinen Fans gibts den Bulli-Kids-Club mit verschiedenen Mal- und Bastelstationen. Tickets sind nach wie vor erhältlich. Wer also mit oder ohne Bus spontan Richtung Hannover zum Bulli-Treffen aufbrechen möchte, erhält alle Infos und Tickets unter vw-bus-festival-2023.de.
So gehört der Bulli nicht nur zur Hippie-Ära – die Vereinigten Staaten lieben den VW-Bus. 1950 schaffte er erstmals den Sprung von Europa über den Atlantik ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. War der Bulli in Europa eher ein praktisches Nutzfahrzeug, wurde er in den USA in den späten 1960er-Jahren zum Kult-Mobil einer ganzen Generation. So kultig, dass der 2. Juni als internationaler Volkswagen-Bus-Festtag eingeführt wurde. Mit knapp 300 Bullis feierte man diesen in Huntington Beach in Kalifornien.
Bullis und noch mehr Bullis
Die mächtige Showbühne auf dem Strandparkplatz von Huntington Beach würde auch bei einem grossen Musikfestival eine gute Figur machen. Diesmal stand er aber ganz im Zeichen des Hippie-Busses. Aus allen Ecken der USA strömten Menschen an die kalifornische Pazifikküste. Einige sind nur Bulli-Fans, andere geniessen seit ein paar Jahren im kleinen Camping-Mobil ihr Van-Leben, und wieder andere nutzen den Kleintransporter für die gemeinsame Freizeitgestaltung.
Mehr zu ikonischen VW-Modellen
Getunte T2-Transporter mit offener Edelholz-Ladefläche, aufgemotzte T3 Wolfsburg-Editionen, historische Krankenwagen oder abgefahrene Umbauten: In Huntington Beach gab es alles zu sehen, was das Bulli-Herz begehrt. Hier ein künstlich verrosteter T1 mit Holzausstattung, da ein blau-weisser Samba-Bus, eine umgebaute T3-Offroad-Version oder ein Shorty mit verkürztem Radstand von kaum mehr als einem halben Meter. Und mittendrin feierte der neue, bis anhin in den USA nicht erhältliche Stromer-Bulli ID. Buzz seine Premiere.
Elektro-Bulli kommt in die USA
So bekam am Wochenende die Bulli-Legende auch in den USA eine Neuauflage. Nachdem Volkswagen den ID. Buzz bereits im vergangenen Jahr in Europa präsentierte, kommt das Elektromodell Anfang 2024 auch in die USA. «Der VW-Bus verkörpert – in den USA und Kanada ebenso wie in Europa – seit Jahrzehnten ein einzigartiges Lebensgefühl», sagt Lars Krause (52), Vertriebsvorstand bei VW-Nutzfahrzeuge. «Unvergessen ist das Bild vom legendären Light-Bus T1 in Woodstock. Die DNA dieses Symbols der Freiheit lebt in unserem ID. Buzz weiter.»
Damit der neue VW ID. Buzz XL in den USA zu einem Bestseller wird, bekam er im Vergleich zur bisherigen Europa-Version 25 Zentimeter mehr Radstand, bis zu sieben Sitzplätze und deutlich stärkere Elektromotoren. So kann der ID-Buzz-XL-Kunde wählen, ob er mit 210 Kilowatt (286 PS) oder als Allradler mit 250 kW (340 PS) unterwegs sein möchte.
Bei den Preisen müssen sich Bulli-Sammler in den USA nicht umstellen, denn bestens gepflegte T1-Busse kosten makellos restauriert schnell mal umgerechnet 65'000 bis 100'000 Franken. Der neue XL-Bus dürfte marginal darunter starten. Ganz ähnlich wird es in Europa aussehen, denn die Lang-Version kommt ab 2024 auch auf die andere Seite des Atlantiks. Ob er Kult wird, muss sich zeigen – doch zumindest bringt er die grundlegenden Emotionen in die Modellpalette von Volkswagen. (hum)