Bei den Cabriolets wird das Angebot zusehends dünner. Sie bieten zum einen zu wenig Platz für Elektro- oder Plug-in-Hybridantriebe und taugen ausserdem kaum als Erstauto für die Familie. Ein paar wenige Hersteller bieten die Gefährte fürs Freiluftvergnügen trotzdem weiterhin an: Wir haben die acht coolsten Cabrios zusammengestellt.
Audi A5 Cabriolet
Audi bietet aktuell nur noch ein offenes Modell an: den Mittelklässler A5 und S5 Cabriolet. Der A5 verbindet Fahrspass und Alltagstauglichkeit und startet mit offenem Verdeck als Mildhybrid-Benziner mit 204 PS ab 64'750 Franken. Vorbei ists mit dem kultigen Zweiplätzer TT Roadster, dessen Produktion Ende 2023 endete. Dennoch hat Audi noch ein paar Lagerfahrzeuge im Angebot. Ebenfalls stoppte die Produktion des Supersportlers R8, den es ebenfalls als offenen Convertible gab.
BMW Z4 Roadster
Als direkter Konkurrent zum A5 Cabriolet tritt bei BMW das 4er Cabrio an. Als Einstieg fungiert hier ebenfalls ein Zweiliter-Benziner mit 184 PS für ab 66'200 Franken. Etwas kostengünstiger und kleiner tritt der Z4 Roadster an. Als Einstiegsversion sDrive 20i mit 197 PS, Schaltgetriebe und Heckantrieb gehts ab 56'200 Franken los.
Fiat 500e
Wer offen mit einem zukunftsweisenden Elektroantrieb unterwegs sein will, kommt um Fiats 500e nicht herum. Seit 2021 auf dem Markt stromert die kultige Knutschkugel mit offenem Stoffverdeck durch unsere Citys und dort bis zu 420 Kilometer weit. Ausserhalb der Stadt schrumpft die Reichweite auf maximal 300 Kilometer. Wem Preis (ab 38'700 Fr.) und E-Antrieb doch nicht passen, kann das Stoffverdeck auch weiterhin im normalen 500er mit Hybrid-Benziner zurückziehen: Ab 22'087 Franken ist er zudem das günstigste Cabrio in dieser Übersicht.
Ford Mustang
Ford setzt in den kommenden Jahren wie praktisch alle Hersteller auf die Elektromobilität und investiert rund 50 Milliarden Franken, um neue E-Autos zu entwickeln. Wer also noch die aktuelle Version des Musclecars mit Fünfliter-V8-Motor sein Eigen nennen will, sollte bald zuschlagen – denn der Nachfolger soll wie der Dodge Charger rein elektrisch kommen. Mit Stoffverdeck, 10-Gang-Automatik (Wahlweise mit 6-Gang-Schaltgetriebe) und 449 PS startet der aktuelle Mustang Convertible ab 71'800 Franken.
Mazda MX-5
Den Beweis, dass offener Fahrspass nicht den finanziellen Ruin bedeuten muss, liefert Mazdas kultiger Roadster MX-5. Während andere Autos immer grösser und schwerer wurden, begeistert der Zweisitzer mit Leichtbau und nur rund 1000 Kilo Leergewicht. Da macht es auch gar nichts, dass der Hecktriebler auf dem Papier eher mickrige 132 PS liefert – für Fahrspass ist dennoch reichlich gesorgt, und das schon ab 35'600 Franken.
Mercedes CLE Cabriolet
Nachdem Mercedes die offenen Versionen der C- und E-Klasse aus dem Portfolio gestrichen und durch den CLE Cabriolet ersetzt hat, bietet der deutsche Autobauer nur noch ein weiteres Cabriolet an. Das offene Topmodell Mercedes-AMG SL rollt als 43er mit Vierzylinder-Turbo und 381 PS ab 156'780 Franken an. Der CLE hingegen startet als 200er mit einem Vierzylinder-Motor und 227 PS ab 74'200 Franken.
Porsche 718 Boxster
Den Einstieg in die Welt des Motorsports machen bei Porsche das Coupé Cayman und sein offener Zwilling Boxster. Und die 718er-Modelle sind alles andere als Kinder von Traurigkeit: Der Zweiliter-Turbo mit 300 bollernden PS jagt die Kompakt-Sportler in knapp fünf Sekunden bis zur 100er-Schwelle und bis maximal 275 km/h. Sportlich sind allerdings auch die Preise: Beim offenen 718 Boxster gehen diese bei 75'000 Franken los – beim geschlossenen Cayman sinds 2600 Franken weniger.
VW T-Roc Cabriolet
Mit dem ungewöhnlichen Mix aus SUV und Cabrio versuchte sich schon Land Rover einst beim Evoque – mit eher bescheidenem Erfolg. Das hinderte Europas grössten Autobauer VW nicht daran, dasselbe Konzept beim Erfolgsmodell T-Roc anzuwenden. Die Cabrioversion des Kompakt-SUVs muss aus technischen Gründen zwar ohne 4x4 auskommen, hat dafür aber ein Stoffverdeck, das sich innert neun Sekunden im Stummelheck zusammenfaltet. Die Einstiegsversion mit Einliter-Dreizylinder und 116 PS startet ab 42'500 Franken.