Zahlen aus Südafrika zeigen
Omikron führt wohl seltener zu schweren Verläufen

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind die Intensivstationen in Südafrika seit dem Auftauchen der Omikron-Variante weniger stark belastet als während der dritten Corona-Welle im Juli, als die Delta-Variante dominierte.
Publiziert: 09.12.2021 um 16:04 Uhr
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Aktualisiert: 09.12.2021 um 16:39 Uhr
Mitarbeiter messen die Temperatur von Patienten beim Notfall-Eingang eines Spitals im südafrikanischen Pretoria.
Foto: keystone-sda.ch

Ersten Erkenntnissen aus Südafrika zufolge scheint eine Infektion mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron nicht so häufig zu schwereren Krankheitsverläufen zu führen.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO vom Donnerstag lag die Intensivbettenbelegung in Südafrika zwischen dem 14. November und 4. Dezember bei 6,3 Prozent. Dies sei relativ niedrig im Vergleich zu der dritten Welle im Juli, die in Südafrika von der Delta-Variante dominiert wurde, so die WHO.

Vollständigeres Bild in den kommenden Wochen

Im gleichen Zeitraum seien in dem am stärksten von Corona-Neuinfektionen betroffenen Bezirk in Südafrika 1200 Menschen stationär aufgenommen worden. Jedoch hätten lediglich 98 Patienten zusätzlichen Sauerstoff benötigt, und nur vier Patienten mussten beatmet werden, sagt die WHO.

Es handle sich hierbei jedoch um erste Erkenntnisse auf einer schmalen statistischen Basis. Ein vollständigeres Bild werde sich in den kommenden Wochen ergeben, betont die WHO.

Südafrika meldete Ende November als eines der ersten Länder weltweit die neue Coronavirus-Variante. Daraufhin stufte die WHO die Variante (B.1.1.529) als «besorgniserregend» ein. Mittlerweile ist die Variante in 57 Ländern weltweit nachgewiesen worden. (SDA)

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